Fakultät LUS auf der Digital Landscape Architecture Conference

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Die Fakultät Landschaftsarchitektur, Umwelt- und Stadtplanung war auf der diesjährigen Digital Landscape Architecture Conference in Dessau vertreten. Im Rahmen der internationalen Schlüsselkonferenz im Bereich digitaler Medien und Darstellung für Landschaftsplanung und -architektur erhielten zwei der drei HfWU-Beiträge einen Preis.

Das Team um Professor Dr. Michael Roth (Sina Roehner, Christian Tilk und zwei weitere externe Co-Autorinnen) präsentierte den Beitrag „To See or not to See: A Critical Investigation of Validity in Visibility Analysis for Assessing Landscape Impacts of Energy Infrastructure“. Das Paper gewann den zweiten Preis beim „Scientific Excellence Award“. Auf der Grundlage einer Meta-Analyse verschiedener eigener empirischer Forschungsarbeiten, werden darin Aussagen zur Validität von Sichtbarkeitsanalysen abgeleitet. Hani Gholami (Iran), Ibrahim Almardini (Iran) und Sanaz Emamverdi (Jordanien) sind Studierende des Studienganges International Master of Landscape Architecture. Sie gewannen mit ihrer Arbeit „Sustainable Green Hive“ den dritten Preis im studentischen Poster-Wettbewerb „My 3D Landscape“. Der Beitrag befasst sich mit einem digitalen Workflow, grüne Infrastruktur als Leitthema eines nachhaltigen Wohnkomplexes umzusetzen.

Den dritten Beitrag zur Konferenz lieferten der IMLA-Absolvent Matthias Klauser gemeinsam mit Professor Dr. Dirk Stendel unter dem Titel „Contradictory Renderings: An Experimental Oriented Study of Perception of Contentural Deviation of Photorealistic Visualisation“. Sie befassten sich mit der Wahrnehmung von inhaltlichen Abweichungen zwischen Plänen und fotorealistischen 3D-Visualisierungen in landschaftsarchitektonischen Wettbewerben. Immer wieder werden Manipulationen in Wettbewerbsbeiträgen diskutiert. Das Paper liefert vor diesem Hintergrund erste wichtige und überraschende empirische Erkenntnisse dafür, wie fotorealistische Visualisierungen durch Wettbewerbsjurys bewertet werden.