Erneut Umwelt-Zertifikat für HfWU

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-  Hochschule erhält erneut europäisches EMAS-Zertifikat für Umweltmanagement -  

NÜRTINGEN. (hfwu). Die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) hat die Umweltprüfung nach dem europäischen EMAS-Standard erneut bestanden.

EMAS steht für "Eco-Management and Audit-Scheme“ und bezeichnet das gemeinsame System der Europäischen Union mit dem das Umweltmanagement einer Organisation beurteilt und eine Umweltbetriebsprüfung vorgenommen wird. An der HfWU fand vor kurzem das alle drei Jahre durchgeführte Hauptaudit statt, das durch fachspezifische Agrar- und Botanik-Gutachter ergänzt wurde. Am ersten Tag des insgesamt viertägigen Audits besichtigten die Prüfer den Standort Geislingen und den Innenstadt-Campus der Hochschule in Nürtingen. Sie nahmen dabei insbesondere die Hörsäle und haustechnische Einrichtungen unter die Lupe. Am zweiten Tag folgte eine Begehung der beiden HfWU-Hofgüter Tachenhausen und Jungborn bei Nürtingen sowie des Campus Braike in Nürtingen. Generell wird bei der EMAS-Zertifizierung nicht nur der Umweltschutz in den Blick genommen. Auch die Themenfelder Rechts- und Arbeitssicherheit spielen bei der Begutachtung eine Rolle. Teil des Audits ist zudem die Prüfung der veröffentlichten Umwelterklärung der Hochschule auf deren Richtigkeit.

Die offizielle Zertifzierung wird bei der IHK Hochrhein-Bodensee in das EMAS-Register eingetragen. Diese Eintragung bestätigt ein funktionierendes Umweltmanagementsystem, das kontinuierlich weiterentwickelt wird. Die HfWU ist dadurch berechtigt, das EMAS-Sigel weitere drei Jahre in ihrem Schriftverkehr zu nutzen und so der Öffentlichkeit zu zeigen, dass sie ein funktionierendes Umweltmanagementsystem betreibt.

Das Umweltmanagementsystem hat in den letzten drei Jahren seit der Erst-Validierung einen festen Platz an der Hochschule eingenommen und sich im Bereich der Lehre etabliert. Es laufen kontinuierlich studentische Projekte und Abschlussarbeiten, welche den Studierenden ermöglichen, aktiv zur Umweltthematik beizutragen. Ebenso festigten sich im Zuge des Projekts die Kooperationen in der Hochschulregion Tübingen-Hohenheim, die den Schutz der Umwelt an weiteren Hochschulen vorantreiben.