Erfolgsfaktor Mensch - HfWU verleiht Deutschland-Stipendien

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Die Stipendiaten und Stipendiengeber bei der Verleihung der Deutschland-Stipendien an der HfWU.

- Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) vergibt Deutschland-Stipendien -

NÜRTINGEN. (hfwu) In feierlichem Rahmen hat die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) an über 80 Studierende ein „Deutschland-Stipendium“ vergeben. Eine eindrückliche Mahnung an die Stipendiaten, die Menschen hinter jedem Erfolg nicht zu vergessen, richtete der Medienexperte und Berater der Fußballnationalmannschaft Roland Eitel.

Mit 86 Stipendiaten und einer Fördersumme von 233.000 Euro schöpft die HfWU auch in diesem Jahr nicht nur das volle Kontingent der je zur Hälfte von Bund sowie von Unternehmen und Privatpersonen getragenen Deutschland-Stipendien aus. Die Hochschule hat zudem noch weitere, von anderen Hochschulen nicht genutzte Deutschland-Stipendien übernommen. Rund 30 Firmen, Stiftungen und Privatpersonen konnte die Hochschule gewinnen, sich an der Förderung zu beteiligen, die die Stipendiaten mit monatlich 300 Euro unterstützt. Allein die BayWa Stiftung stellt 20 Stipendien zur Verfügung.

Die Festrede im Rahmen des feierlichen Empfangs am Standort der Hochschule in Geislingen hielt der Medien-Experte Roland Eitel. Eindrücklich erinnerte  er die Studierenden daran, dass „hinter jeder Entscheidung, hinter jedem Erfolg Menschen stehen“.  Eitel gehört zu den einflussreichsten Personen im deutschen Fußball. Er ist der engste Berater von Bundestrainer Jogi Löw und dessen Vorgänger Jürgen Klinsmann. Erfolg könne letztendlich immer nur im Team erreicht werden.

Dem von der Geislinger Musikschule musikalisch umrahmten Festvortrag folgte eine Podiumsdiskussion mit den Stipendiaten Isabella Caschetto und Titus Theis, den Stipendiengebern Maria Thon, Geschäftsführerin der BayWa Stiftung, und Senator Volker Hardegen vom „Freundeskreis Immobilienwirtschaft“, sowie der Landtagsabgeordneten Jutta Schiller und HfWU-Rektor Prof. Dr. Andreas Frey. Dem Urteil von Schiller, das Deutschland-Stipendium habe sich trotz  anfänglicher Kritik bewährt und noch gebe es generell im deutschen Stipendienenwesen einen großen Nachholbedarf, konnten sich alle Podiumsteilnehmer anschließen. „Mit dem Deutschland-Stipendien können wir die Studierenden direkt fördern und sind zugleich im ständigen Kontakt mit der Hochschule“, betonte Maria Thon von der BayWa Stiftung. Auch für HfWU-Rektor Prof. Dr. Andreas Frey spielt der Netzwerkfaktor, der durch die Beteiligung der Firmen, Stiftungen und Privatpersonen einhergeht, eine zentrale Rolle. Von studentischer Seite gab Titus Theiß zu bedenken, dass – ganz im Sinne von Festredner Roland Eitel – auch die Menschen, sprich die Studierenden nicht vergessen werden sollten, die nicht in den Genuss der Förderung kommen, da sie etwa durch die Belastung durch Nebenjobs die für das Stipendium erforderlichen Noten nicht erreichen können.

Aus der Region Geislingen wird das Deutschland-Stipendium unterstützt von der Stiftung des Alb-Elektrizitätswerk Geislingen-Steige, der Hans und Ottmar Binder GmbH, der Stiftung Freundeskreis Immobilienwirtschaft, der Hochschulstiftung Nürtingen-Geislingen, der Kreissparkasse Göppingen, vom Porsche Automotive Campus, der Max Schlatterer GmbH und Roswitha Knopf.

Aus der Region Nürtingen wird das Deutschland-Stipendium unterstützt von der Flüwo GmbH, der Hochschulstiftung Nürtingen-Geislingen, der Keller Lufttechnik GmbH, der Stiftung der Kreissparkasse Esslingen, der Bruno Kümmerle Stiftung, der Pfinder KG, der Senner Medien GmbH, der Siedlungsbau Neckar-Fils Bau- und Wohnungsgenossenschaft, der Weiterbildungsakademie WAF sowie Volker Leberecht.

 

Udo Renner, 04.12.2014