Der Wind des Wandels ist überall zu spüren

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Der Wind des Wandels ist überall zu spüren

Der Wind des Wandels ist überall zu spüren

- FH-Rektor Fischer knüpft Kontakt nach Litauen –
NÜRTINGEN. (üke) Die Fachhochschule Nürtingen baut kontinuierlich ihre internationalen Beziehungen aus. Allein in diesem Frühjahr wird die Hochschule auf zwei internationalen Messen, in Hong Kong und in den USA, präsent sein. Der Blick richtet sich jedoch auch auf die neuen Beitrittsländer innerhalb der EU. Die Erweiterung der Union bietet neue Möglichkeiten und vor allem innerhalb Europas müssen Studierende die Chancen zur Mobilität nutzen. Nur so können die Absolventen von der freien Wahl der Arbeitsmöglichkeiten profitieren.

Vor allem die baltischen Staaten haben hier die Öffnung nach Westen längst vollzogen. Professor Klaus Fischer, Rektor der Fachhochschule Nürtingen, war deshalb ins Baltikum gereist, um in Litauen konkrete Gespräche über Hochschulpartnerschaften zu führen. Die neuen östlichen EU-Staaten stecken viel Geld und Mühe in ihr Bildungswesen. Die Hochschulen haben enorme Fortschritte gemacht, ihre akademische Struktur an westliche Standards anzupassen. Dr. Willi Hink, seit langen Jahren Lehrbeauftragter an der Fachhochschule und gleichzeitig Dozent an der Technischen Universität in Wilna öffnete die Türen zu der dortigen Universität.
Was Professor Fischer vorfand war eine Universität, in der der Wind des Wandels kaum noch etwas von sowjetischem Stallgeruch übriggelassen hat. Eine moderne Managementfakultät findet sich dort ebenso wie ein professionell arbeitendes Akademisches Auslandsamt. Die jungen Studierenden sind ausgesprochen anglophil, viele Vorlesungen laufen in englischer Sprache und selbst Deutsch wird im täglichen Umgang häufig gesprochen. Konkrete Ergebnisse liegen nun auf dem Tisch. Eine Vereinbarung über die akademische Zusammenarbeit wurde vor Ort unterzeichnet. Die Fachhochschule Nürtingen wird sich bemühen, die Technische Universität Wilna in ihr europäischen Partnernetzwerk aufzunehmen. Über das SOKRATES Programm der EU wäre dann eine Förderung möglich. Bereits im März wird eine Delegation aus Wilna an der Fachhochschule erwartet, um Vorlesungen und Fachinhalte festzulegen, damit der gegenseitige Studierendenaustausch in Schwung kommen kann.