Corona belastet internationalen Austausch

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- HfWU reagiert auf das Corona Virus -

NÜRTINGEN (hfwu). Das Corona Virus wirkt sich auch auf die internationalen Programme der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) aus. Das International Office der Hochschule hat alle Hände voll damit zu tun, die Studierenden zu betreuen, die sich bereits im Ausland befinden oder für das kommende Semester an der HfWU erwartet werden.

Das Sommersemester an der HfWU beginnt Mitte März. 120 Studierende werden dann ein Austauschsemester oder Studienjahr an einer der rund 100 internationalen Partnerhochschulen in allen Kontinenten verbringen. Das Corona-Virus bringt dabei einige Reisepläne durcheinander. Für eine Reihe von Studierenden heißt dies nun: Umdisponieren! Sechs Studierende verschiedener Studiengänge haben ihren Studienaufenthalt in Peking zunächst abgesagt. Die dortige Universität ist wegen des Corona-Virus geschlossen. Weitere fünf Studierende, die bereits seit einem Semester in China sind, haben ihr einjähriges Programm abgebrochen. Sie waren bereits vor Wochen während der chinesischen Neujahrsferien abgereist und sind inzwischen zuhause. Eine Studentin am HfWU-Standort Geislingen hatte einen Studienaufenthalt in Shanghai geplant. Sie kann ihr Auslandsstudium nun in Australien antreten. Auch aus Italien sind zwischenzeitlich einige Studierende vorübergehend nach Deutschland zurückgereist.

Im Gegenzug erwartet die HfWU zum Sommersemester 31 internationale Gaststudierende. „Aus Risikogebieten sind keine Studierenden auf dem Weg zu uns“, so Jutta Schnell, die Leiterin des International Office an der HfWU. Das gilt auch für 18 Studierende aus Südkorea. Sie stammen aus vier Universitäten im Nordwesten des Landes rund um die Hauptstadt Seoul. Das koreanische Corona-Risikogebiet ist dagegen die Provinz Gyeongsangbuk-don im Südosten. „Alle Studierenden haben schriftliche Bestätigungen dabei, dass sie weder in einem Risikogebiet waren noch Kontakt zu infizierten Personen hatten“, so Jutta Schnell. Darüber sind auch die Banken und Ämter informiert, mit denen die Studierenden in den künftigen Tagen und Wochen zu tun haben werden. Aus China und den italienischen Risikogebieten werden keine Studierenden an der HfWU erwartet. Alle internationalen Studierenden erhalten dieselben Hygieneinformationen und Verhaltenshinweise, die an der HfWU insgesamt zur Verfügung gestellt werden. „Unsere internationalen Studierenden tragen kein größeres Risiko als unsere einheimischen Studierenden“, betont Jutta Schnell. Im Gegenteil, man habe bestätigte Angaben über deren Aufenthaltsorte der letzten Wochen.