Acker für alle - Gemeingüter-Workshop am 7.11.

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- öffentlicher Workshop zu Gemeingütern an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) am 7.11. in Nürtingen -

NÜRTINGEN. (hfwu) Ein öffentlicher Workshop der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) Anfang November in Nürtingen befasst sich mit Gemeingütern wie Wissen, Ackerland oder Wasser. Was zeichnet diese „Commons“ aus, sind sie eine Alternative zu Markt und Staat und wie können sie nachhaltig und sozialverträglich genutzt werden?

Geht es um die nach­haltige Nutzung von Gemeingütern – ob Wissen, Ackerflächen, Wasser oder Wohnraum – werden häufig zwei Lösungswege diskutiert: Entweder werden staatliche Regelungen gefordert, beispielsweise durch die Festlegung von Fangquoten in der Fischerei. Oder eine privatwirtschaftliche Bewirtschaftung soll dazu beitragen, eine nachhaltige Nutzung zu gewährleisten. Dies gelingt oft nicht, etwa wenn Quoten nicht eingehalten oder Kosten der Allgemeinheit aufgebürdet werden. Nicht zuletzt seit der Verleihung des Wirtschaftsnobelpreises an Elinor Ostrom wird eine weitere Lösung diskutiert: die Möglichkeit, dass Menschen Gemeingüter, so genannte Commons, gemeinsam, selbstverantwortlich und selbst­organisiert nachhaltig bewirtschaften.

Was genau Gemeingüter sind, wie sie funktionieren, welche Bedingungen erforderlich sind, damit die selbstverantwortliche Nutzung lokaler oder globaler Ressourcen nachhaltig und sozialverträglich gelingen kann – mit diesen Fragen befasst sich der öffentliche Workshop „Gemeingüter – die Alternative jenseits von Markt und Staat?“ am 7. November (9.15 - 16 Uhr) auf dem HfWU-Campus Braike (Neubau) in Nürtingen (Schelmenwasen 4-8, Foyer). Der Unkostenbeitrag beträgt zehn Euro (HfWU-Mitglieder und Studierende fünf Euro), um eine Anmeldung wird gebeten unter <link herbstworkshop>www.hfwu.de/herbstworkshop/