Bestens vorbereitet für die Zukunft – HfWU verabschiedet sich von Absolventen

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Zum zweiten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie wieder in Präsenz: Die Absolventenfeier der Fakultät Wirtschaft und Recht der HfWU.

- Absolventenfeier der Fakultät Wirtschaft und Recht an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen -

Für 304 Absolvent:innen der Fakultät Wirtschaft und Recht an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) heißt es Adé – sie wurden feierlich in der Jahnhalle in Geislingen verabschiedet.

Was für die einen beginnt, endet für die anderen: Vor kurzem erst begrüßte die Hochschule die neuen Studierenden offiziell zum Semesterstart. Nun feierte sie den Abschluss von 226 Bachelor- und 78 Master-Studierenden des Sommersemesters 2022. Bis auf den letzten Platz gefüllt war der große Saal der Jahnhalle, der anlässlich der Veranstaltung festlich geschmückt war. Aufgeregte, in Schale geworfene Absolvent:innen, stolze Eltern und Großeltern und zufriedene Professor:innen kamen zusammen. Es ist ein Abschluss in einer ungewissen Zeit. Wie rasant die Welt sich verändert hat, zeigt der Rückblick auf den Beginn des Studiums der frisch gekürten Akademiker:innen vor erst wenigen Jahren. Von COVID-19 wusste man damals noch nichts. Ebenso von der derzeitigen Energiekrise. Klimawandel, Transformation der Wirtschaft und Digitalisierung waren die vorherrschenden Themen. Gerade die Corona-Pandemie habe die Studierende vor besondere Herausforderungen gestellt, betonte HfWU-Rektor Prof. Dr. Andreas Frey in seiner Ansprache an die ehemaligen Studierenden. Statt gemeinsam im Hörsaal zu pauken, wurde die Lehre von jetzt auf gleich online abgehalten. „Auch wenn die Hochschule alles in Bewegung gesetzt hat, um einen reibungslosen Ablauf des Studiums zu ermöglichen, fand Ihr Studium unter erschwerten Bedingungen statt. Dass Sie die Herausforderung so gut gemeistert haben und alle erfolgreich Ihren Abschluss geschafft haben, darauf können Sie stolz sein“, so Frey. Er gratuliert zum Erwerb des akademischen Titels und damit eines Prädikats erster Güte. Mit den Veränderungen in der Welt umzugehen, dafür seien die Absolvent:innen in ihrem Studium bestens vorbereitet worden. Sie seien in der Lage Verantwortung für sich und die Gesellschaft zu übernehmen. Dafür stehe die HfWU mit ihrer Mission ‚Bildung für Verantwortung‘ und dem Profil Wirtschaft und Umwelt, das aktuell mehr denn je den Zeitgeist treffe. Gratulation gab es auch von der ersten Stellvertreterin des Oberbürgermeisters der Stadt Geislingen an der Steige Dr. Karin Eckert, die betonte, welchen großen Stellenwert die HfWU und ihre Studierenden in der Stadt haben. „Wir sind stolz auf unsere Studierenden hier in Geislingen, die Schwung und Leben in die Stadt bringen.“ Die Verbundenheit zwischen Stadt und Hochschule drückt sich seit Beginn des Jahres auch in der Zusatzbezeichnung „Hochschulstadt Geislingen“ aus. Dekan der Fakultät Prof. Dr. Gerhard Mauch erinnert an die agrarwirtschaftliche Herkunft der HfWU: Der Abschluss der Studierenden ist wie eine Ernte: „Wir feiern heute Erntedankfest. Und man kann nur sagen: Wir haben eine tolle Ernte eingefahren“.

Das zeigt auch die Vergabe zahlreicher Preise durch Unternehmen und Stifter. Für die Besten der Studiengänge gibt es eine Auszeichnung vom Hochschulbund der HfWU. Darüber hinaus stifteten die Unternehmen AOK, der Energieversorger Albwerk Geislingen, die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ebner-Stolz, die Wirtschaftskanzlei Gleiss Lutz sowie die WWG Autowelt fachbezogene Preise für Absolvent:innen mit herausragenden Leistungen. Dass es im Studium aber nicht nur um Leistung geht, stellte Wirtschaftspsychologie-Absolventin Emma Jorzik in ihrer Rede fest. Vielmehr sei die Zeit an der HfWU geprägt gewesen durch ein vertrauensvolles Miteinander, durch gemeinsame Erlebnisse, die das persönliche Wachstum und gute Leistungen gefördert haben. „Das Studium an der HfWU hat uns dazu ermutigt, über unsere Grenzen hinauszuwachsen und uns weiterzuentwickeln“.

Das Ende des Studiums ist der Beginn eines neuen aufregenden Lebensabschnittes. Und so geht man mit einem weinenden und einem lachenden Auge auseinander mit dem Wissen: Die gemeinsame Zeit geht nicht verloren. Und wer weiß, vielleicht kommt der ein oder die andere sogar als Dozent, Lehrbeauftragte oder Professorin zurück an die HfWU.