HfWU profitiert von Promotionsförderung

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Ein neues Programm der Landesregierung macht es möglich, dass einzelne Promotionen an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften direkt gefördert werden. Zwei Nachwuchswissenschaftler gehören zu den ersten, die auf dem Weg zum „Dr.“ davon profitieren.

Es geht wohl, aber es ist mühsam: HAW-Absolventen können ein Lied davon singen, welche Hürden aus dem Weg zu räumen sind, wenn man sich um höhere akademische Weihen wie den Doktorhut bemüht. Silvio Hildebrandt und Philipp Neher sind diesbezüglich Pioniere: Die beiden Nachwuchswissenschaftler sind die ersten, die vom Land Baden-Württemberg für ihre Promotion unterstützt werden. Ein neues Landesprogramm macht es möglich, dass einzelne Promotionen an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften direkt gefördert werden. Professorinnen und Professoren der jeweiligen Hochschule übernehmen die Betreuung, das Verfahren läuft dann zusammen mit einer Universität. Offiziell nennt sich dies „Landesprogramm zur Stärkung der HAW in Promotionsverfahren durch Förderung kooperativer (Einzel-)Promotionen“. Seit diesem Jahr kann man sich bewerben. Insgesamt zwanzig Promotionsverfahren aus den HAW werden gefördert. Die HfWU war nun mit zwei genehmigten Anträgen überdurchschnittlich erfolgreich: Silvio Hildebrandt ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Landschaft und Umwelt (ILU). Er hatte zuvor ein Bachelorstudium in Geoökologie an der Uni Potsdam absolviert und anschließend ein Masterstudium Regionalentwicklung und Naturschutz an der Hochschule Eberswalde. An der HfWU wird er von Professor Dr. Michael Roth betreut, sein Promotionsverfahren läuft an der TU Dresden. Philipp Neher hatte Landschaftsarchitektur an der HfWU studiert und daran anschließend den Masterstudiengang Umweltschutz. Professorin Dr. Mirijam Gärtner und Professor Dr. Konrad Reidl werden seine Doktorarbeit betreuen, die an der Universität Hohenheim angemeldet ist.

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