Bundesweite Fachtagung zu Betriebskosten und Wohnkosten

Die Betriebskosten im Spannungsfeld von bezahlbarem Wohnen und Wirtschaftlichkeit, von staatlichen Vorgaben und Verbraucherschutz

Häufig werden die Kosten des Wohnens auf die reine Belastung durch die Netto-Kaltmiete reduziert. Die Betriebskosten als Wohnzusatzkosten und Treiber der gesamten Wohnkostenbelastung spielen dagegen nur eine Nebenrolle. Das gilt vor allem auch für die politische Diskussion, wie z.B. im "Bündnis für bezahlbares Wohnen" auf Bundes- und vergleichbaren Bündnissen auf Landesebene. Deshalb ist es wenig überraschend, wenn der Gesetzgeber mit der Mietpreisbremse den Anstieg der Netto-Kaltmieten regulieren will, dabei gleichzeitig aber aus dem Blick verliert, dass er einer der Preistreiber für die Wohnkostenbelastung insgesamt ist. Aktuell niedrige Energiepreise mögen die Bedeutung der Betriebskosten etwas in den Hintergrund gedrängt haben. Aber mit mehr als einem Drittel der Bruttomiete belasten sie die Budgets der Privathaushalte nach wie vor stark.

Mit dieser Veranstaltung wollen wir deshalb folgende Themenschwerpunkte aufgreifen:

  • Alte und neue Betriebskosten aus der Sicht von Wirtschaftlichkeit und Verbraucherschutz
  • Wieviel Betriebskostenoptimierung ist sinnvoll und was kann sie bringen?
  • Was sagt die Rechtsprechung zu den neuen Betriebskosten?
  • Geislinger Konvention: Optimierungserfolge messen, darstellen und "verkaufen"