Vom Nutzen der Vielfalt - erster Agrobiodiversitätsgipfel

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Die Nützlichkeit der Artenvielfalt steht im Mittelpunkt des "Agrobiodiversitätsgipfels".

- "Agrobiodiversitätsgipfel" am 29.10. befasst sich mit Bedeutung der Vielfalt von alten Kulturpflanzensorten und Nutztierrassen in der Landwirtschaft -

NÜRTINGEN. (hfwu) Die biologische Vielfalt der für die Ernährung genutzten Pflanzen und Tiere hat sich in den vergangenen Jahren drastisch vermindert. Die Verfügbarkeit verschiedenster Kulturpflanzensorten und Nutztierrassen ist jedoch wichtig, um die Ernährung lokal und global zu sichern. Wie dies gelingen kann, damit befasst sich der erste bundesweite „Agrobiodiversitätsgipfel“ am 29. Oktober in Bruchsal. Kooperationspartner des Veranstalters ist die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU).

Der bundesweit erste Agrobiodiversitätsgipfel steht unter dem Motto „Vom Wert zum Mehrwert alter Nutztiere und -Pflanzen“. Ziel der Tagung ist es, den Wert und die Bedeutung von biologischer Vielfalt, vor allem in der Landwirtschaft, aufzuzeigen. Experten erörtern politische Ziele und Vorhaben der kommenden Jahre und stellen das aktuelle Förderernetzwerk in Deutschland vor. Zudem werden verschiedene erfolgreiche Projekte präsentiert, die konkrete Ansätze für den Erhalt gefährdeter Kulturpflanzen und Nutztiere aufzeigen. Ergänzt wird der Kongress durch eine Ausstellung rund um das Thema Agrobiodiversität.

Zu den Referenten gehört Prof. Dr. Roman Lenz von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU). Er klärt in seinem Beitrag, was genau der Begriff Agrobiodiversität umfasst. Die HfWU ist neben anderen Einrichtungen Kooperationspartner des Veranstalters, der Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg beim Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft.

Die Tagung am 29. Oktober in Bruchsal (9.15 - 17.15 Uhr) richtet sich an Vertreter aus der Land- und Forstwirtschaft, dem Ökolandbau, dem Einzelhandel und der Lebensmittelwirtschaft sowie an alle Interessierten. Die Tagungsgebühr beträgt 20 Euro. Weitere Informationen unter www.umweltakademie.baden-wuerttemberg.de