NÜRTINGEN (hfwu). Konzern- und Vertriebsmanager, Autohändler, Mobilitätsspezialisten und Querdenker: Das "Who is who" der Branche trifft sich Mitte Oktober in Nürtingen zum IfA-Branchengipfel des Instituts für Automobilwirtschaft (IfA) der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU). Im Mittelpunkt steht das in seinen Grundfesten bedrohte Geschäftsmodell im Automobilvertrieb und -handel. Dies zeigen nicht zuletzt die teils hitzig geführten Diskussionen um die Straffung der Händlernetze, die Beteiligung der Handelsstufe an der Vermarktung digitaler Dienste, die Ausgestaltung der künftigen Vergütungsrichtlinien sowie nicht zuletzt um die Dieselproblematik.
Diese Themen bilden einen Ausschnitt der Schwerpunkte des 19. IfA-Branchengipfels am 17. und 18. Oktober in Nürtingen. Zur Klärung der grundsätzlichen Herausforderungen für die Automobilwirtschaft erwartet das IfA-Team unter anderem Dr. Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG, und Bernhard Maier, Škoda-Vorstandschef, VDA-Präsident Bernhard Mattes und Michael Ziegler, Präsident des Landesverbandes Baden-Württemberg, stecken danach die Perspektiven und Interessenlagen auf Industrie- und Handelsseite gegeneinander ab. Innerhalb des Sales Forums treffen Vertriebschefs und -verantwortliche aufeinander – nämlich Jürgen Keller von Opel, Martin Sander von Audi und Michael Sommer von BMW. Eine kritische Reflexion der Erkenntnisse aus dem Sales Forum dürfte sich dann im Retail Forum fortsetzen. Dann nämlich setzen sich Geschäftsführer und Inhaber der TOP Handelsgruppen mit den handelsrelevanten Entwicklungen auseinander. Neben Roman Still, Sprecher des Vorstands der AVAG Holding, und Kurt Kröger, Geschäftsführender Gesellschafter von DELLO, kommt Andreas Tetzloff, Geschäftsführer der Robert Kunzmann GmbH & Co. KG zu Wort. Selbstverständlich fehlen auch Vertreter der neuen Mobilitätsplayer wie Susanne Hahn vom Lab1886 der Daimler AG und Josef Stoll von MHP sowie Querdenker wie Prof. Dr. Andreas Knie vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) nicht.
Der IfA Branchengipfel zählt zu den größten automobilwirtschaftlichen Kongressen in Deutschland. Er bietet die Chance, mit TOP-Entscheidern und hoch qualifizierten Nachwuchskräften in einen intensiven Dialog zu treten. Die Veranstalter des Kongresses in der Nürtinger Stadthalle erwarteten an beiden Tagen bis zu 600 Teilnehmer. Erstmals startet der Gipfel am 17. Oktober um 17 Uhr mit der Präsentation der Ergebnisse der jährlichen IfA-Händlerzufriedenheitsanalyse sowie mit der Verleihung der IfA MarkenMonitorAwards. Am Abend des 17. Oktobers folgt dann in der Kreuzkirche in Nürtingen ab 19 Uhr der IfA BusinessClub, das traditionelle Get-together mit einer Ausstellung der Staud Studios. René Staud, Gründer der Studios, wird mit Professor Reindl an diesem Abend auch über neue und alte Motive der Photographie bezüglich der Automobilität sprechen. Der IfA Kongress am Donnerstag, 18. Oktober von 9 Uhr bis 16:30, bildet dann den Höhepunkt mit 13 Referentinnen und Referenten aus Industrie, Vertrieb und Handel.
Weitere Informationen und Anmeldung unter www.ifa-info.de