Welche ethische Dimension, neben der natürlich-klimatischen und der ökonomischen, hat der Klimawandel? Wie können die Kosten des Klimawandels global gerecht verteilt werden? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt eines Vortrags im Rahmen des Studium generale an der HfWU in Nürtingen am 19. Mai (19.30 bis 21 Uhr im Altbau der Hochschule; Neckarsteige 6-11, Gebäude KII, Raum 002). Referent ist der Volkswirt und Philosoph Dr. Dominic Roser von der Universität Zürich. Er wird aus spezifisch philosophischer Perspektive die großen Dilemmata aufzeigen, die sich in der Klimapolitik bezüglich internationaler Gerechtigkeit ergeben. Diese Fragen wird Dominic Roser anhand von Beispielen aus der aktuellen globalen Klimapolitik illustrieren.
Zum vorangegangenen Vortrag der Reihe waren zahlreiche Interessierte gekommen, um mehr über die Auswirkungen, die der Klimawandel auf verschiedene Branchen in Deutschland hat, zu erfahren. Ein bunt gemischtes Publikum aus Wirtschaftsstudenten der HfWU, HfWU-Mitarbeitern und Bürgern fand den Weg in den Hörsaal. Dabei lernten die Anwesenden vom Ökonom Eric Heymann, der für den Think Tank der Deutschen Bank arbeitet, warum Griechenland seine Touristen bald an die Ostsee verlieren könnte und auf welchem Wege die Bauwirtschaft vom Klimawandel profitieren kann. Der Vortrag am Mittwoch, 19. Mai schließt die Studium generale Reihe an der HfWU zum Thema „Klimawandel trifft Klimahandel – ökonomische und ökologische Aspekte des Klimawandels“ ab.
http://www.hfwu.de/de/studium-generale/oeffentliche-reihe/klimawandel-trifft-klimahandel/