Die feierliche Übergabe des mit 1000 Euro dotierten Preises fand im Rahmen des Neujahrsempfangs des Landesverbandes Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen Baden-Württemberg e.V. (LFW) im Haus der Wirtschaft in Stuttgart statt. Den vom LFW gestifteten Preis bekam Treier für seine Bachelor-Abschlussarbeit, die sich mit Rückzug der amerikanischen Streitkräfte und den damit verbundenen Auswirkungen auf den Immobilienmarkt befasst. Im Fokus der Untersuchung steht dabei der Truppenübungsplatz Hohenfels in der Oberpfalz. Die Arbeit war von den HfWU-Immobilienwirtschafts-Professoren Dr. Stefan Kippes und Prorektor Dr. Hansjörg Bach betreut worden.
In seiner Laudatio stellte Ernst Pfister wichtige Ergebnisse von Treiers Arbeit vor und unterstrich die politische und gesellschaftliche Brisanz des Themas. Nach Einschätzung des Ministers stehen städtebauliche und immobilienwirtschaftlichen „Herkulesaufgaben“ in der Metropolregion Rhein-Neckar an. Hier werden durch den Abzug der amerikanischen Streitkräfte bis 2015 riesige Flächen sowie zahlreiche Wohnungen und Immobilien frei. Auch die beschlossene Verkleinerung der Bundeswehr werde zu ähnlichen immobilienwirtschaftlichen Herausforderungen an mehreren Standorten in Baden-Württemberg führen, so Pfister.
Der LFW fördert zusammen mit fast 70 Banken, Versicherungen, Verbänden, Vereinen und Unternehmen der Wohnungs -und Immobilienwirtschaft als aktives Mitglied den Freundeskreis des Studiengangs Immobilienwirtschaft an der HfWU. Studiendekan Prof. Dr. Thomas Kinateder und Senator E.h. Volker Hardegen für den Freundeskreis warben bei den Gästen des Neujahrempfangs im Hinblick auf die verstärkte Bildungsdiskussion und die angespannte Lage der öffentlichen Haushalte dafür, sich wie der LFW ebenfalls zu engagieren, Wissenschaft, Ausbildung und Praxis durch Eigenbeiträge noch stärker zu verzahnen.