Studiengang holt sich Rat von außen

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Die konstituierende Sitzung des neuen Beratergremiums: (v.l.n.r) Hermann Renz Bitzer GmbH), Helmut Rapp, Martin Bertinchamp, FH-Rektor Professor Klaus Fischer, Dekan Prof. Dr. Karl-Heinz Kappelmann und Sprofessor Dr. Werner Gräbener.

Die konstituierende Sitzung des neuen Beratergremiums: (v.l.n.r) Hermann Renz Bitzer GmbH), Helmut Rapp, Martin Bertinchamp, FH-Rektor Professor Klaus Fischer, Dekan Prof. Dr. Karl-Heinz Kappelmann und Sprofessor Dr. Werner Gräbener.

NÜRTINGEN. (üke) Der Studiengang Internationales Management an der Fachhochschule Nürtingen verlässt sich künftig noch mehr auf das Urteil von Ratgebern aus der Wirtschaft. Ein hochkarätig besetzter Beraterkreis mit Führungspersonen bekannter Unternehmen wurde einberufen. Die Mitglieder des neuen sogenannten „Advisory Boards“ sind Martin Bertinchamp, Vorstandsvorsitzender der Metabo AG, Nürtingen, Helmut Rapp, Personaldirektor der DaimlerChrysler AG, Sindelfingen, und Senator h.c. Peter Schaufler, geschäftsführender Gesellschafter der Bitzer Kühlmaschinenbau GmbH in Sindelfingen.

Der Studiengang Internationales Management ist ein Masterstudiengang, in dem die Absolventen nach drei Semestern den internationalen Abschluss MBA „Master of Business Administration“ erhalten. Teilnehmen können nur Bewerber, die bereits über ein erstes abeschlossenes Hochschulstudium verfügen. Der neue Beratungszirkel soll dafür sorgen, das die Inhalte des Studienganges ständig aktualisiert werden und den Erwartungen der Praxis entsprechen. Bei der Auswahl der Mitglieder achtete Studiengangleiter Professor Dr. Werner Gräbener darauf, dass Unternehmen repräsentiert sind, die international und auf den globalen Märkten in ihren Branchen führend sind. Über die Hälfte der Studierenden stammen aus dem Ausland: Gegenwärtig sind 136 Studierende aus 24 Ländern eingeschrieben. Die akademische Herkunft der Teilnehmern ist vielfältig. Von Architekten über Juristen und Ingenieuren bis hin zu Psychologen finden sich nahezu alle Disziplinen außerhalb der Wirtschaftswissenschaften. Sie alle erhalten Managementkenntnisse um Führungsaufgaben mit internationaler Ausrichtung zu übernehmen.
Interkulturelle Kompetenz, Schlüsselqualifikationen und Managementwissen über die internationalen Märkte stehen auf der Liste der Studieninhalte ganz oben. Die Fertigkeiten, die jedoch auf dem internationalen Geschäftsparkett benötigt werden, ändern sich ständig. Damit der Studiengang auch in Zukunft das bietet, was die Wirtschaft erwartet, ist der Rat und die Mitarbeit der Unternehmen gefragt. Künftig reden die Wirtschaftsvertreter mit. Sie kümmern sich gemeinsam mit den Verantwortlichen der Fachhochschule darum, dass die Schlüsselqualifikationen gefördert werden, vermitteln Themen für die Abschlussarbeiten, sorgen für Praktikantenplätze und helfen bei der Vermittlung von Stellen. Sie beraten die Hochschule im Sponsoring und beim Aufbau von Weiterbildungsangeboten. Vor allem sorgen sie dafür, dass der Studiengang kontinuierlich aus der Sicht der Praxis bewertet und entwickelt wird.
21.05.2003, G. Schmücker