Stadtplanung - Folgekostenrechner prüft Neubaugebiete

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Prof. Dr. Ruther-Melis

Prof. Dr. Ruther-Melis: Nachhaltige Stadtentwicklung im Blick.

NÜRTINGEN (pm) Das Institut für Angewandte Forschung (IAF) der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) und die STEG Stadtentwicklung GmbH haben jetzt das gemeinsam entwickelte Rechentool „fokos bw“ vorgestellt. Mit dem Programm können die Folgekosten für neue Wohngebiete abgeschätzt werden. Bei Stadtentwicklungsexperten stößt das Berechnungsinstrument auf positive Resonanz.

Auf der Abschlusstagung des Forschungsprojektes „Wirtschaftlichkeit der Siedlungsentwicklung als Beitrag zur Nachhaltigkeit“ (WISINA) in Öhringen hat das Institut für Angewandte Forschung (IAF) der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) und die STEG Stadtentwicklung GmbH einer breiten Expertenrunde „fokos bw“ präsentiert, ein EDV-Instrument zur Abschätzung der Wirtschaftlichkeit von Wohnquartieren. Das im Rahmen eines landesweit einzigartigen Modellprojektes entwickelte Rechentool ermöglicht es, die wirtschaftlichen Auswirkungen neu geplanter Wohngebiete über einen Zeitraum von 25 Jahren zu untersuchen und zu bewerten. Der Ansatz wurde von den Vertretern aus Städten und Gemeinden, Verbänden sowie wissenschaftlichen Einrichtungen und Behörden als praxisnah und anwendungsorientiert beurteilt und als positiver Beitrag zu einer kostenbewussten Siedlungsentwicklung gesehen.

Im Mittelpunkt der WISINA-Abschlusstagung standen die Ansprüche an eine wirtschaftliche und nachhaltige Stadtentwicklung, insbesondere durch die frühzeitige Abschätzung wirtschaftlicher und demographischer Effekte. Zudem informierte die Veranstaltung über aktuelle Stadtentwicklung- Trends. Weitere Informationen zu dem EDV-Instrument sind unter www.fokosbw.de zu finden, in Kürze steht dort eine komprimierte Version des Rechentools kostenlos zur Verfügung.