Der jetzt an Moritz Müller und Niclas Herrmann verliehene Thomas-Aschenbrenner-Preis basiert auf den Prinzipien und Ideen der katholischen Soziallehre. Zentrale Werte sind Gemeinwohl, Solidarität und Subsidiarität. Die beiden HfWU-Studenten haben sich durch ihre „Praktikumsoffensive“ den Preis verdient. Ihr Konzept richtet sich an Studierende des Studiengangs, um diesen Praktikumsstellen direkt vorzustellen und mit Berufstätigen, Alumni und Praktikanten ins Gespräch zu kommen. Die Studiengangsleitung hat diesen Vorschlag aufgenommen und die beiden Studierenden haben diesen in einer Exkursion mit dem Besuch von sechs Unternehmen in München und einem Vortrag einer Personalberaterin umgesetzt. Zwischenzeitlich konnten dadurch mehrere Praktikumsplätze vermittelt werden.
Der Name des Preises geht zurück auf Prälat Dr. Thomas Aschenbrenner, der auf dem Deutschen Katholikentag 1929 in Freiburg das Ziel formulierte, einer möglichst großen Zahl von Familien die Chance zum Erwerb familiengerechter Eigenheime zu geben. Vor diesem Hintergrund zielt der Preis nicht auf akademische Leistungen der Studierenden ab, sondern soll besonderes Engagement von Studierenden für die studentische Gemeinschaft und die studentischen Belange belohnen.
Den Rahmen für die Preisverleihung bildete die Ettlinger Schlosstagung, die im Zwei-Jahres-Zyklus Vorstände, Aufsichtsräte und Geschäftsfreunde der im Siedlungswerk Baden zusammengeschlossenen Genossenschaften zu einer Tagung einlädt. Mehr als 20 Studenten des Studienganges Immobilienwirtschaft, sowie die HfWU-Professoren Dr. Thomas Kinateder und Senator E.h. Volker Hardegen waren zur Preisverleihung aus Geislingen angereist. Bei der Tagung werden stets wohnungswirtschaftliche Fragen thematisiert. In diesem Jahr hielt der Präsident des Bundesverbandes deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW), Lutz Freitag, den Hauptvortrag.