Rektor Ziegler vertieft Kontakte mit Damaskus

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Gemeinsames Arbeiten stärkt das Verständnis der Kulturen: Studierende aus Nürtingen und Damaskus während eines Planungsworkshops.

HfWU-Studienreise nach Syrien

 

NÜRTINGEN (pm) Angehende Stadtplaner der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen–Geislingen (HfWU) sind derzeit auf einer Studienreise in Syrien. Die Studierenden befassen sich mit aktuellen gesellschaftlichen und städtebaulichen Entwicklungen. Zum anderen soll der interkulturelle und fachliche Austausch mit syrischen Kommilitonen und Professoren gefördert werden.

Bereits 2009 fanden gegenseitige Arbeitsbesuche zwischen Vertretern der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt und den Universitäten Damaskus und Aleppo statt. Schon damals betonte Rektor Professor Dr. Werner Ziegler: „Der studentische Austausch mit anderen Kulturen stellt einen wesentlichen Baustein des Studienangebotes unserer Hochschule dar.“ Nun ließen sich 15 HfWU-Studierende des Bachelor-Studienganges Stadtplanung zusammen mit ihren Professoren Dr. Siegfried Gaß und Dr. Alfred Ruther-Mehlis auf das zehntägige Abenteuer Syrien ein. Der Deutsche Akademische Austauschdienst DAAD fördert die Studienreise, die im Rahmen eines sogenannten „Joint Studios“ die aktuellen gesellschaftlichen und städtebaulichen Entwicklungen in arabischen Staaten zeigt. Gegen Ende der Studienreise machte sich Rektor Ziegler vor Ort selbst ein Bild von den studentischen Arbeiten. Während seines Besuches vereinbarte Dr. Ziegler mit dem Präsidenten der Universität Damaskus eine Vertiefung der Kooperation zwischen beiden Hochschulen.

Bereits am ersten Tag in Damaskus lernten sich die deutschen und syrischen Studierenden kennen und begannen, das Plangebiet zu erkunden. Die Studierenden bearbeiteten  ausgewählte Straßen und Plätze in der Altstadt von Damaskus. „Hektisch“ und „unglaublich städtisch“ waren die Wörter, die man an den ersten Tagen von den HfWU-Studierenden hörte. Für ihre Projekte hatten die Verantwortlichen den Teilnehmern bewusst sehr viele Freiheiten eingeräumt, sodass jede Gruppe ihren inhaltlichen Schwerpunkt selbst suchen und setzen konnte. Die Professoren der beteiligten Hochschulen betreuten die Studierenden intensiv und kommentierten und diskutierten ständig den Stand der Arbeiten der deutsch-syrischen Arbeitsgruppen.