Mit rund 400 geladenen Gästen aus Hochschule, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft feierte Rektor Prof. Dr. Werner Ziegler seinen 60. Geburtstag in der Geislinger Jahnhalle. Einer der Gratulanten war Wissenschaftsminister Prof. Dr. Peter Frankenberg.
Der Festredner Prof. Dr. Peter Frankenberg, Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, dankte nach den Grußworten des Hochschulratsvorsitzenden Senator E.h. Jürgen Hilse, dem Rektor für sein Engagement und zeichnete den Werdegang des in Franken aufgewachsenen Jubilars nach. Er nannte in einen Gelehrten, Gestalter und Genießer. Bezogen auf die Hochschule lobte er die HfWU als eine der ersten im Land, die den Bolognaprozess vollzogen hat. Inzwischen sei der Name Hochschule für Wirtschaft und Umwelt zu einem Markenzeichen geworden. Dem Rektor stellte er in Aussicht, dass der junge und enorm nachgefragte Studiengang Gesundheits- und Tourismusmanagement weiter ausgebaut wird. Musikalisch begleitet wurde die Feier von Prof. Dr. Jochen Buck mit den Preoria Dixie Walkers und dem Hochschulchor unter der Leitung von Andreas Merkelbach. Mit einem kabarettistischen Schmankerl überraschte Rechtsprofessor Dr. Peter Förschler das Publikum. Begleitet von Dieter Aisenbrey am Klavier entführte der Wissenschaftler und kongeniale Kabarettist der Hochschule die Gäste mit seinem nostalgischen Cabaret in die Zeit der Comedian Harmonists.
Personalratsvorsitzende Sabine Fellner-Lang und die Rektoratsmitglieder überreichten dem Jubilar ein besonderes Rezeptbuch, dass die MitarbeiterInnen und ProfessorInnen für ihren „Chefkoch“ mit ihren Lieblingsrezepten gestaltet hatten. Damit ihm auch jedes einzelne Rezept garantiert gelingt, wurde dies noch mit einem Kochkurs bei Sternekoch Harald Wohlfahrt in der Traube Tonbach untermauert. Während Rektoratskollegin Prof. Dr. Cornelia Niederdrenk-Felgner die Glückwünsche in Reimform überbrachte, legte sich Prof. Dr. Willfried Nobel ins Zeug und brachte die Geburtstagsgäste zum Singen.
In seiner Dankesrede hob Prof. Dr. Werner Ziegler die Fachhochschule als Erfolgsmodell hervor und stellte klar, dass er auf seinem Weg zum 60. Geburtstag auch immer wieder Glück hatte und er jetzt wohl die Lebensmitte erreicht habe. Stolz sei er auf seine Hochschule, sein Team im Rektorat uns seine Mitarbeiter: „Ich habe keine Minute an der HfWU bereut“. In seiner gewohnt erfrischenden Art ließ er es aber nicht aus, auf die prekäre Finanzsituation der HfWU hinzuweisen. So dass man weit davon entfernt sei sich auf den Lorbeeren des Erreichten auszuruhen: „Die HfWU hat einen solchen Heißhunger sich weiterzuentwickeln“, brauche dazu aber auch etwas finanzielles Futter.