Neuer Honorarprofessor an der Hochschule Nürtingen

Martin Beck verkörpert wie kaum jemand sonst, die Verbindung von Management und Sozialwirtschaft. Über den zweiten Bildungsweg fand der gebürtige Tübinger nach einer kaufmännischen Lehre und dem Abendgymnasium den Weg an die Fachhochschule Nürtingen. Nach dem Studium der Betriebswirtschaft trat er zunächst in die Metzinger Unternehmensgruppe Schreyer ein, bevor er zu Beginn der 80er Jahre als Geschäftsführer zum Diakonischen Werk Stuttgart wechselte. Als Gründer und Geschäftsführer war Beck lange Jahre in der Wirtschaftsberatungsgesellschaft BSU für soziale Unternehmen und Einrichtungen in Stuttgart tätig. Vor vier Jahren ist Martin Beck wieder in die Unternehmensgruppe Schreyer als Vorsitzender der Geschäftsführung zurückgekehrt.
Die Trennung von Haupt- und Ehrenamt ist in der Person Martin Beck kaum aufrecht zu erhalten. Seit über 20 Jahren ist Beck Stiftungsrat und Aufsichtsrat in gemeinnützigen Organisationen. Dies allein ist für eine Honorarprofessur jedoch nicht ausschlaggebend. Als Dozent an der Fachhochschule Esslingen für Sozialwesen und an der Hochschule Nürtingen, hat Beck zum Lehrprofil beider Institutionen beigetragen. In Nürtingen lehrt Beck seit vielen Jahren in den Studiengängen Volkswirtschaft und Betriebswirtschaft. Hier etablierte er die Fachveranstaltungen „Tag der Sozialwirtschaft“ und „Tag der Unternehmensführung“. An der Esslinger Fachhochschule war Beck vier Jahre lang Vorsitzender des Hochschulrates. Hinzu kommen eine Vielzahl an wissenschaftlichen Publikationen als Autor und Herausgeber. Professor Dr. Harald Enke würdigte Beck als eine Persönlichkeit, die Wissenschaft und Praxis, Management und soziale Verantwortung , Bodenhaftung und überregionales Wirken mustergültig vereine. Dieser Einschätzung entsprach auch der Titel der Beck´schen Antrittsvorlesung: „Basel II und die Risiken und Nebenwirkungen für Banken und Berater.“