Mit der Landesstiftung in alle Herren Länder

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Die Stipendiaten der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt: Patrick Kofler, Sebastian Schopp-Leypoldt, Maximilian Sfetcu, Philipp Schanz, Mirko Heide, Brian Du Plessis und Matt Komers.

Die Stipendiaten der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt: Patrick Kofler, Sebastian Schopp-Leypoldt, Maximilian Sfetcu, Philipp Schanz, Mirko Heide, Brian Du Plessis und Matt Komers.

- Studierende der HfWU erhalten Landesstipendien –
NÜRTINGEN/HEIDELBERG. (üke) 800 Studierende aus rund 50 Ländern waren wurden letzte Woche in der Heidelberger Stadthalle empfangen. Unter ihnen waren auch acht Studierende der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU). Sie gehören zu den 1300 Stipendiaten, die in diesem Jahr mit dem Baden-Württemberg Stipendium der Landesstiftung an einer ausländischen Hochschule studieren werden oder als internationale Gäste in Baden-Württemberg zu Gast sind. Staatsminister Willi Stächele hatte die Gäste aus aller Welt stellvertretend zum Empfang des Ministerpräsidenten gebeten. Seit ihrem Bestehen vergab die Landesstiftung Baden-Württemberg über 5500 Stipendien an Studierende des Landes und an Gaststudierende der internationalen Partnerhochschulen.

Die Studierenden wissen das Baden-Württemberg Stipendium zu schätzen. „Ich freue mich wie ein kleines Kind“, sagt einer der Nürtinger Studierenden, der in zwei Wochen für ein Jahr an die California State University in Fullerton aufbricht. Drei weitere Nürtinger Studenten stehen kurz vor dem Abflug nach Japan, an die Kansai Gaidai University in der Nähe von Osaka. Als internationale Gäste studieren als Baden-Württemberg Stipendiaten derzeit Brian Du Plessis von der südafrikanischen Nelson Mandela Metropolitan University und Matt Komers aus Fullerton an der HfWU. Der Leiter des Auslandsamtes, Professor Dr. Richard Wilcox, ist voll des Lobes über das Programm. „Wir können mit den Landesstipendien vor allem unseren neuen Partnern einen echten Anreiz bieten, sehr qualifizierte Kandidaten zu nennen und an unsere Hochschule zu schicken, im Gegenzug können wir die Stipendiaten unserer Hochschule selbst auswählen. Mit dem Programm konnte die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt die Zahl der internationalen Austauschstudierenden erhöhen. Seit das Baden-Württemberg Stipendium existiert, wurden durch die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen über 40 Studierende gefördert, HfWU-Studierende und die internationalen Gäste gleichermaßen.
Vor allem schätzt Wilcox, dass die Hochschule selbst entscheiden kann, wie die Mittel eingesetzt werden. Ganz im Sinne der eigenen Internationalisierungsstrategie. Vor allem neue Partnerhochschulen können so Stipendien erhalten, damit der Studierendenaustausch von Beginn an in Schwung kommt. Ein Beispiel dafür ist die Nelson Mandela University in Südafrika. Für afrikanische Studierende ist ein Studienjahr in Deutschland schlicht unbezahlbar. Nürtinger Studierende haben ein ähnliches Finanzierungsproblem, wenn sie an die amerikanischen oder asiatischen Partnerhochschulen gehen wollen. Die Zahl der gebührenfreien Plätze ist für die HfWU begrenzt. Wer jedoch überdurchschnittliche Leistungen bietet, kann in den Genuss des Baden-Württemberg Stipendiums kommen.
Das Baden-Württemberg Stipendium ist nur eine Maßnahme von 224 innovativen Projekten aus den Bereichen Bildung, Forschung und Soziales, die über die Landesstiftung Baden-Württemberg gefördert werden. Staatsminister Stächele sieht das Programm als aktive Standortförderung. „Alle unsere Stipendiaten sind unsere besten Botschafter: Exzellenzen gehen Sie los und werben Sie für unser Land“.