Internationalität wird Realität

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Gruppenbild internationale Studierende

Studierende der Partnerhochschulen der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt werden traditionell zum Empfang in den Stucksaal, der guten Stube der Hochschule eingeladen.

NÜRTINGEN (pm) Studierende aus allen Kontinenten waren gestern in den Stucksaal der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) eingeladen. Zu Beginn eines jeden Semesters empfängt der Rektor der Hochschule die internationalen Gaststudenten.

Immer mehr Studierende aus zum Teil fernen Ländern verbringen einen Teil ihres Studiums an einem der beiden Standorte der Hochschule, entweder in Nürtingen oder in Geislingen. Der traditionelle Empfang des Rektors ist eine der Maßnahmen, die das International Office der Hochschule organisiert, um den Neuankömmlingen vor allem die erste Zeit an der HfWU so angenehm wie möglich zu machen. Rektor Professor Dr. Werner Ziegler erhob sein Glas auf das Wohl von Studierenden aus Australien, Afrika, Asien, Amerika und einer ganzen Reihe europäischer Länder. Viele der internationalen Studierenden kamen mit Hilfe von Stipendien der Europäischen Union, des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes DAAD oder der Landesstiftung Baden-Württemberg an die HfWU. Und der Rektor stellte fest, dass die internationale Familie an der Hochschule ständig wachse. Die Internationalisierung der Hochschule und des Lehrangebotes ist ein großes Ziel der Hochschulleitung.

Ein Ziel, das nicht immer leicht zu erreichen ist: „Wie schaffen wir es, dass junge Studierende die Strände Südaustraliens verlassen, um ein Austauschjahr in Süddeutschland am Rande der Schwäbischen Alb zu verbringen“? Die HfWU schafft dies, auch gestern war wieder eine Studentin aus dem australischen Adelaide bei dem Empfang zu Gast. Ziegler sieht die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt auf dem Weg zu einem internationalen Campus. „Heute habe ich festgestellt, dass von den 29 Studierenden, die unseren Masterstudiengang „International Finance“ aufgenommen haben, drei aus Deutschland stammen“. Für ihn sei klar, so Ziegler, dass die Internationalisierung der Hochschule kein Mythos mehr sei, sondern immer mehr zur Realität werde. Das gilt auch für die Studierenden der HfWU selbst: In diesen Tagen ist die Frist für die Anmeldung zum Auslandsstudium verstrichen: Zirka 150 Studierende werden im kommenden Semester über das International Office bis zu ein akademisches Jahr an einer der rund 50 Partnerhochschulen verbringen.