Gerade das Exportland Baden-Württemberg muss für internationale Fachkräfte attraktiv sein. Qualifizierte Studierende kommen nicht von allein ins Land. Schon deshalb präsentiert sich Baden-Württemberg als hochqualitativer Hochschulstandort mit einem eigenen Stand auf der NAFSA Konferenz. Der Auftritt hat eine lange Tradition. Regelmäßig eröffnet der Wissenschaftsminister als Gastgeber einen Empfang des Landes. In dieser Woche findet diese Messe zum 58. Mal statt, ausnahmsweise außerhalb den USA in Montreal. Auf dem gemeinsamen Stand des Landes zeigt sich die gesamte baden-württembergische Hochschullandschaft, darunter auch die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen. Als eine der Aussteller aus über 100 Ländern präsentiert die HfWU ihre internationalen Studienprogramme, Angebote zum Auslandsstudium und Studentenaustausch.
Die NAFSA ist auch der ideale Ort um neue Ideen gemeinsam mit den Partnern zu entwickeln. Hier entwickelte die HfWU ein Intensiv-Sommerprogramm für ausländische Studierende. In diesem Jahr werden erste Schritte ausgehandelt, um eventuell ein Landesprogramm zwischen Baden-Württemberg und einer australischen Universität auf die Beine zu stellen. Die Koordination könnte dann in Nürtingen liegen. Die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt nutzt die NAFSA dazu, um die eigenen internationalen Studienprogramme zu vermarkten. Vor allem werden auf der NAFSA bestehende Beziehungen gepflegt. Auf der Konferenz sind nahezu alle Partner der Hochschule aus den verschiedenen Ländern und Kontinenten vertreten: Von der Schweiz über Frankreich bis hin zu den USA, Südafrika, Australien und Korea. Vor allem lassen sich Kontakte wiederaufnehmen, die vor längerer Zeit geknüpft wurden. Es dauert teilweise Jahre, bis daraus tatsächlich Austauschprogramme entstehen. Alles dies hat nur ein Ziel: Möglichst vielen Studierenden aus Nürtingen und Geislingen einen Studienaufenthalt im Ausland zu ermöglichen. Noch bis Ende dieser Woche ist ein Vertreter der HfWU vor Ort, um entsprechende Gespräche zu führen.
Gerhard Schmuecker, 25.05.2006
Internationaler Austausch: So wichtig wie noch nie
Veröffentlicht am