NÜRTINGEN (hfwu). Es läuft gut für die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt am Standort in Geislingen. Seit Jahren wachsen die Studierendenzahlen und parallel dazu konnte die Hochschule mit neuen Gebäuden wachsen. Trotzdem, die Flächen reichen nicht. Exakt 785 Quadratmeter Fläche fehlen der Hochschule, um mit den Studierendenzahlen Schritt zu halten. Dieses Flächendefizit wird nun behoben: Ab heute starten in der Hauffstraße 13 die Bauarbeiten. Das ehemalige Gebäude der Lebenshilfe, direkt im Anschluss an das bestehende Hochschulgebäude, wird für die HfWU umgebaut.
„Diese Lösung ist ideal: Im Grunde erweitern wir unser Gebäude in der Bahnhofstraße, in dem vor 25 Jahren der Startschuss für die Hochschule in Geislingen fiel“, so HfWU-Rektor Professor Dr. Andreas Frey. Die beiden Gebäude Bahnhofstraße 62 und Hauffstraße 13 werden miteinander verbunden. Gleichzeitig wird das ehemalige Lebenshilfedomizil energetisch saniert und Fluchtwege werden eingebaut. Vor allem wird das Gebäude so umgebaut, dass es dem Bedarf der Hochschule entspricht. Auf 760 Quadratmetern entstehen zusätzliche Seminarräume und studentische Arbeitsplätze. 2,1 Millionen Euro fließen in die Baumaßnahme, zu der die Hochschule 800 000 Euro selbst beisteuern muss. „Ohne diesen Eigenbeitrag würde der Bau nicht zustande kommen. Wir leisten diesen Beitrag aus eigenen Mitteln, das ist ein Kraftakt, der unseren Haushalt stark belastet. Aber es gibt keine Alternative, wir müssen mit unserer räumlichen Ausstattung für unsere Studierenden konkurrenzfähig bleiben“, so der Kanzler der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt, Alexander Leisner. Wenn nun die Umbauarbeiten wie geplant über die Bühne gehen, wird die Hochschule Ende November bereits die neuen Räume beziehen. Wie eine Perlenkette reihen sich dann die Hochschulgebäude entlang der Bahnhof- und Parkstraße und verstärken so die Campusatmosphäre in der Fünftälerstadt.
Nürtingen, den 06.03.2014
Gerhard Schmücker