HfWU-Studierende an der Uni Tübingen

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NÜRTINGEN. (pm) Seit 2005 ist die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen Mitglied in der Hochschulregion Tübingen- Hohenheim. Regionale Hochschulen und Universitäten arbeiten in diesem Netzwerk zusammen. Ein Ergebnis daraus ist das gemeinsame Studentenwerk Tübingen-Hohenheim. Zu den Zielen der Region gehören auch die personelle Zusammenarbeit und der Austausch in der Lehre. Die HfWU gehört hier zu den Vorreitern. Seit einiger Zeit laufen gemeinsame Vorlesungen an der HfWU in Nürtingen und an der Universität Hohenheim für die Studierenden der Agrarwissenschaft (Fakultät Agrarwirtschaft, Volkswirtschaft und Management).

 

Ab dem Sommersemester 2010 soll nun auch die Nürtinger Betriebswirtschaft von der Hochschulregion profitieren. Studierende, die den Abschluss „Internationale Betriebswirtschaft“ anstreben, können das Vertiefungsmodul „Wirtschaftlich Handeln in der Frankophonen Welt“ an der Universität Tübingen besuchen. Das Fach wird dort von HfWU-Professor Dr. Dr. Dominique Soulas de Russell gelehrt und koordiniert. Das Modul besteht aus vier Semesterwochenstunden. Interessenten müssen gute Französisch-Kenntnisse mitbringen. Gemeinsam mit „International Economics“-Studierenden und Romanisten der Eberhard-Karls-Universität werden die HfWU-Studierenden dieselben Lehrveranstaltungen besuchen, Hausarbeiten anfertigen und dieselben schriftlichen wie mündlichen Prüfungen ablegen.

Rund eine halbe Milliarde Menschen leben und arbeiten in der globalisierten Welt in einem Wirtschaftsraum, der frankophon geprägt ist. Das gebündelte Wissen darüber vermitteln die HfWU Nürtingen-Geislingen und die Universität Tübingen mit ihren typischen Kompetenzen:  hier der Praxisbezug und dort die Kulturforschung. Die Studierenden profitieren von den Erfahrungen und Beziehungen beider akademischer Bildungsstätten vor allem in Bezug auf Praktika und bessere Berufschancen.