Film und Diskussion zu Landraub am 30.11.

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-  Dokumentarfilm zu Landgrabbing und Diskussion mit Expertin an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) in Nürtingen am 30.11.  -

NÜRTINGEN. (hfwu) Kleinbauern verlieren ihr Land, Investoren wittern das große Geld – der moderne Landraub ist das Thema eines Dokumentarfilms und einer Diskussionsrunde an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) am 30. November in Nürtingen.

Mit eindrucksvollen Bildern zeigt der österreichische Regisseur Kurt Langbein das Phänomen des Landgrabbing, einer neuen Form des Kolonialismus. Zu Wort kommen in den Dokumentarfilm sowohl Investoren als auch Kleinbauern, die ihr Land verloren haben. Wer ist im globalen Wettlauf um Land- und Agrarinvestitionen Gewinner und wer Verlierer? Was hat das Thema mit Europa zu tun? Welche Rolle spielt die Politik und welche der Verbraucher? Um diese Fragen geht es im Film und im anschließenden Gespräch mit Prof. Dr. Regina Birner von der Universität Hohenheim. Die Wissenschaftlerin ist eine international hoch angesehene Expertin auf dem Gebiet der Entwicklungszusammenarbeit und beschäftigt sich mit den Ursachen und der Beseitigung von Hunger und Armut von Kleinbauern. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Nürtinger Eine-Welt-Tage und Friedenswochen statt.

Organisatoren sind die Ökumenische Hochschulgemeinde Nürtingen zusammen mit dem AK Eine-Welt-Gruppen in der Kirchengemeinde St. Johannes und das Studium generale der HfWU (30.11., 19 Uhr, HfWU Nürtingen, Campus Innenstadt, Neckarsteige 6-10, Hörsaal Gebäude CI2, Raum 111).

Für Besucher aus Geislingen wird ein kostenfreier Busshuttle nach Nürtingen bereitgestellt (Anmeldung bei Gisela Zimmermann, E-Mail studium.generale.gs@no spamhfwu.de , Tel. 07331/22599).

Das komplette Studium generale-Programm der HfWU findet sich unter www.hfwu.de/studium-generale .