Das Seminar ist eine Pflichtveranstaltung des Studiengangleiters Prof. Dr. Dieter Weber. Zum kommenden Sommersemester werden wieder eine Reihe von Studierenden ihre Praktika in Industrie und Handel, bei Dienstleistern, Beratungsgesellschaften, Wirtschaftsprüfern und Rechtsanwaltskanzleien absolvieren.
Aus diesem Grund waren der Leiter der Hauptabteilung Personalentwicklung der WMF AG, Arthur Goldgräbe, und der Personalreferent der Heidelberger Druckmaschinen AG, Jens Currle, zu Gast an der Hochschule. Die Botschaft war deutlich: Obwohl den Unternehmen, die Geislinger Wirtschaftsjuristen noch weitgehend unbekannt sind, sind die Studierenden als Praktikanten willkommen. Es gibt keinerlei Berührungsängste - im Gegenteil. Interessant für die Studierenden war, dass die Schnittstellen zwischen den unterschiedlichen Bereichen Wirtschaft, Technik und Recht gefragt sind. Ein Anforderungsprofil, dem die Wirtschaftsjuristen gerade durch ihre interdisziplinäre Ausbildung gerecht werden. Die Unternehmen winken mit Praktikantenstellen und Jobs. Was zählt sind eine abgeschlossene Berufsausbildung, gute Schulzeugnisse oder qualifizierte EDV-Kenntnisse.
Studierende, die ihr Praktikum bereits absolvierten, berichten in dem Seminar ebenfalls über ihre Erfahrungen: Die IHK´s , die Drogeriekette Müller, IBM, die Telekom, WMF, Sercon, Neff, Dekra und die REM GmbH setzen bereits die Wirtschaftsrecht-Studierenden ein. Praxisbezogene Projekte sind die Bewährungsprobe für die künftigen Rechtsexperten.
Viele Praktikanten bereiten eigenverantwortlich Arbeitsverträge vor und entwickeln Vertragsmuster. Andere entwickeln Datenbank-Hilfsprogramme und Schulungsunterlagen für Mitarbeiter. Wieder andere führen Datenbank- und Internetrecherchen durch. Sie alle sitzen an den Schnittstellen von Jura und Betriebswirtschaft. Deshalb sind sie über Rechtsabteilungen hinaus in allen anderen Bereichen einsetzbar, dank ihrer guten Sprachkenntnisse auch im Ausland. Die Praktikanten müssen all das anwenden, was sie im Hörsaal gelernt haben. Erfreulich ist, dass die Studierenden hoch motiviert sind und nicht nur sich selbst sondern auch den Hochschulstandort Geislingen in der Industrie und Wirtschaft verkaufen.
In der Regel müssen sich die Studierenden die Praktikantenstellen selbst suchen. Wenn möglich, versucht die FH-Nürtingen entsprechende Stellen zu vermitteln. Die Hochschule nimmt gern Praktikantenangebote von Firmen und Institutionen aus der Region entgegen und leitet diese an die Studierenden weiter. Mehr Informationen zu dem Studiengang gibt es im INTERNET unter www.fh-nuertingen.de
FH-Wirtschaftsjuristen in der Praxis willkommen
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