Empfang für internationale Studierende

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- Rektor Fischer: "Sie können für ein friedliches Nebeneinander sorgen -
NÜRTINGEN. (üke) "Wir freuen uns darüber, dass Sie hier bei uns an der Fachhochschule Nürtingen sind." Professor Klaus Fischer, der Rektor der Fachhochschule Nürtingen, begrüßte gestern die ausländischen Stipendiaten und Austauschstudierenden der Fachhochschule Nürtingen zu einem kleinen Empfang.

Aus aller Herren Länder befinden sich zur Zeit Studierende an der Fachhochschule. Aus Chile, China, aus dem Libanon und einigen afrikanischen Ländern, den USA und von den europäischen Partnerhochschulen verbringen die Studierenden ein Semester bis hin zu einem kompletten Studium in Nürtingen. Und vermehrt finden auch Studierende aus unseren östlichen Nachbarländern den Weg nach Nürtingen: Die slowakische Republik, Weissrußland und die Ukraine sind hier die Herkunftsländer. Für Fischer sind das Wissen um andere Kulturen, die Bildung und der Austausch die Schlüssel, um den Hass in der Welt zu überwinden. Im Bewusstsein darum, dass auch die Attentäter der Anschläge in den USA in Deutschland studiert haben, gibt es für Rektor Fischer keine Alternative, auch in Zukunft den Weg zu einer internationalen Ausrichtung der deutschen Hochschulen und der Fachhochschule Nürtingen weiterzugehen.
"Wir können und müssen viel voneinander lernen". Fischer ist überzeugt davon, dass niemand anders als die jungen Studierendengenerationen durch Bildung und Wissen den größten Beitrag zum Miteinander der Kulturen beitragen können. Die internationalen Gäste während des Empfanges sind durchweg mit Hilfe von Stipendien und Austauschprogrammen an der Fachhochschule. Mit Unterstützung des Erasmus Programms der Europäischen Union befinden sich Studierende aus Spanien, Irland, Finnland und Schweden an der FH, das neue "Baden-Württemberg Stipendium" öffnete Studierenden aus Bratislava und aus Kalifornien den Weg nach Nürtingen. Sie alle studieren in den verschiedenen Studiengängen an der Fachhochschule.
Die größte Zahl der internationalen Gäste kommt jedoch in den Genuss eines Stipendienprogramms des Deutschen Akademischen Austauschdienstes. Sie alle absolvieren den Studiengang "Internationales Management", der in drei Semestern deutschen und internationalen Studierenden den Abschluss "Master of Business Administration" (MBA) bietet. Das Studienprogramm besuchen Teilnehmer aus über 20 Staaten. Da den Studiengang auch deutsche Studierende absolvieren können, ist in diesem Programm eine große internationale Gemeinschaft entstanden.
Kaum eine Berufsgruppe kommt heutzutage ohne ökonomisches Denken aus. Dieser Anforderung aus der Wirtschaft entspricht der Studiengang. Deshalb richtet sich der Studiengang nicht an Ökonomen, sondern steht nahezu allen Absolventengruppen offen: Unter anderem Juristen, Mediziner oder Pädagogen können sich hier internationale Managementkenntnisse verschaffen. Nach wie vor gehören auch Ingenieure aller Fachrichtungen zur Zielgruppe. Die Studierenden können aus einem einzigartigen Wahlpflichtangebot von 29 Fächern ihre Vertiefungsrichtungen wählen, z.B. Marketing, Controlling und Kommunikationsmanagement. Internationale Qualifikationen erhalten sie in Lehrveranstaltungen wie "Internationales Management", "Internationale Beschaffung", "Internationale Finanzierung" oder "Europarecht". Als Fremdsprachen werden Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch und Japanisch angeboten. Der Bewerberbungstermin zum Sommersemester steht nun wieder vor der Tür: Noch bis zum 15. Februar kann man sich an der Fachhochschule um einen Studienplatz für diesen MBA-Studiengang bewerben.
Informationen gibt es an der Fachhochschule Nürtingen, Postfach 13 49, 72603 Nürtingen, Tel.: 07022/201-347, Fax 07022/201-303 auch im INTERNET: www.fh-nuertingen.de oder via email info@fh-nuertingen.de .