Business Europe Study Tour (BEST) vor dem Start

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NÜRTINGEN. (hpn) Wer eine Reise tut, der kann was erleben. Die 25 Teilnehmer, der am 5. Juni in London beginnenden Business Europe Study Tour (BEST) 2005 machen da keine Ausnahme. Im Gegenteil: In nur 20 Tagen werden die amerikanischen Studenten in fünf Ländern zahlreiche Firmen und Institutionen besuchen, um so einen Einblick in ausgewählte Branchen des alten Kontinents zu gewinnen.

Auf die Gäste aus den USA wartet in den nächsten knapp drei Wochen ein interessantes Programm mit akademischem Anspruch. Die Betonung liegt dabei auf der unmittelbaren Verbindung von Theorie und Praxis, denn moderne Management-Theorien sollen bei der Besichtigung von Firmen und Institutionen überprüft werden. In Deutschland können die Studierenden etwa die Automobilbranche anhand von Besuchen bei DaimlerChrylser, Porsche und Freudenberg näher analysieren, in Frankreich werfen Besuche bei Hérmes und Lacroix Licht auf die Welt der Luxusgüterindustrie. Tourleiter Dr. Jürgen Bruck, Professor für Management an der HfWU: "Die Studierenden werden dazu aufgefordert, ihr theoretisches Managementwissen auf konkrete Rahmenbedingungen anzuwenden."
Schon vor Reisebeginn ist die Tour durch Großbritannien, Frankreich, Belgien, Deutschland und die Schweiz ein internationales Groß-Projekt. Seit fast zwei Jahren arbeitet die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen zusammen mit ihren beiden Partnern, der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten und der französischen ISCID Université du Littoral in Dünkirchen an der Verwirklichung dieses innovativen Kurzzeitprogramms. Die Schulen wirken damit einem besorgniserregenden Trend entgegen: Während unverändert viele europäische Studierende in die USA streben, kommen immer weniger US-Studenten nach Europa. BEST schafft hier durch eine optimale Anpassung an die Bedürfnisse der amerikanischen Studierenden Abhilfe.
Zur Premiere haben sich ausschließlich Studierende der California State University Fullerton, für das gebührenpflichtige BEST-Programm angemeldet. Der langjährige kalifornische Partner der HfWU hat das Projekt von Beginn an organisatorisch unterstützt und greift den meisten Teilnehmern auch finanziell unter die Arme. Wer genauer wissen will, was die Studierenden für ihr Geld erwarten dürfen, kann einen Blick auf die offzielle BEST-Homepage unter www.best.fhso.ch werfen (Link rechts).