30. Tag der Immobilie Wohnungsprivatisierung in Deutschland

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GEISLINGEN. (ab) Liegt in der Wohnungsprivatisierung in Deutschland eine Chance oder ein Risiko? Dieser Frage wollen die Referenten des 30. Immobilientages an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt am 6. April in Geislingen nachgehen.

In den vergangenen Jahren wurden hunderttausende Wohnungen in Deutschland an ausländische Investoren verkauft. Die Verkäufe der GSW in Berlin und der Viterra sind dafür prominente Beispiele. Die Übernahme inländischer Wohnimmobilien durch ausländische Eigentümer wird durchaus kritisch gesehen. Welche Investmentstrategien mit solchen Käufen verfolgt werden, wird Ralph Winter von der Firma Cerberus, am Beispiel eines amerikanischen Equity Funds aufzeigen. Einen Überblick über den Deutschen Wohnungsmarkt wird Germano Tullio von der BulwienGesa AG liefern.
Dass durch die Wohnungs-Übernahme ausländischer Investoren für die Mieter und Städte Risiken entstehen können, darüber spricht Franz-Georg Rips, Bundesdirektor des Deutschen Mieterbundes. Einen Praxisbericht zu Exitstrategien aus einem Wohnungsportfolios gibt Worna Zohari. Und über das Erfolgsmodell der Vivacon AG spricht dessen Vorstandsvorsitzender, Marc Leffin.
Der Immobilientag an der HFWU ist eine gemeinsame Veranstaltung mit der Akademie der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, der Royal Institution of Chartered Surveyors und der IVD Süd. Die Moderation der Tagung, die am 6. April von 9 Uhr bis 13 Uhr im Hochschul-Gebäude an der Parkstraße. 4 stattfindet, übernimmt Prof. Dr. Thomas Kinateder von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen.