Weiterbildungen Kunsttherapie
Kunsttherapie Fortbildungen und Weiterbildungen für alle Berufsgruppen, die mit den therapeutischen und pädagogischen Entwicklungspotentialen gestalterischer Prozesse arbeiten. Die Seminare zeichnen sich durch den konkreten Praxisbezug und die sorgfältige Auswahl qualifizierter DozentInnen aus.
Die Begegnung im Bild: (Selbst-) Portraits
Fortbildung Nr. F62 Freitag/Samstag 10./11. März 2023 (ausgebucht, Anmeldung auf Warteliste möglich)
Freitag 10 Uhr – Samstag 17 Uhr
Die Begegnung im Bild: (Selbst-) Portraits
Kunsttherapie fördert sowohl den Reichtum innerer Bilder als auch den reflektierten Blick auf sich selbst. Speziell (Selbst-) Porträts berühren das Selbstbild unmittelbar. Selbst- und Fremdwahrnehmung, Subjekt– und Objektebene, Identifikation und Projektion sowie deren Relativierung sind Themen des Seminars. Das Seminar beinhaltet die achtsame Analyse bildnerischer Arbeitsweisen und betrachtet ihre Lösungswege und Ressourcen.
Resonanzbilder, Einstiegsübungen sowie kunsttheoretische und -therapeutische Bezüge erweitern die rezeptive und aktive Porträtarbeit. Das Gestalten und Betrachten von Bildern bietet Raum zur Selbstvergewisserung und führt in der Kunsttherapie oft zu überraschenden, visuellen Erkenntnissen in der Balance zwischen verbalem und nonverbalem Ausdruck. Die Resonanz zu etwas vermeintlich Fremdem kann als Eigenes begriffen und angenommen werden. Ein Seminar mit Selbsterfahrungsanteilen.
Bitte Papier und Malmaterial sowie einen Spiegel mitbringen.
Literatur: Titze, D./ HfBK Dresden: “Das verkörperte Bild. Porträts aus kunstgeschichtlicher und kunsttherapeutischer Sicht“; Sandstein Verlag Dresden 2019
Kursgebühr: 250 € / erm. 220 €

Seminarleiterin: Prof. Doris Titze, Künstlerin und Kunsttherapeutin; Staatsexamen Erziehungswissenschaft (LMU München), Diplom Grafik und Malerei sowie 'Bildnerisches Gestalten und Therapie' (AdBK München). 2002-2020 Leitung des Aufbaustudiengangs KunstTherapie der HfBK Dresden. 2005-2020 Hrsg. der Publikationsreihe: Die Kunst der Kunst Therapie. Lebt und arbeitet in Dresden.
Ansprechnpartnerin: Sandra Kunz, Telefon +49 (0)7022/201-344, Email: sandra.kunz@no spamhfwu.de
Trauer im Lebenslabyrinth
Fortbildung Nr. F63: Freitag/Samstag 24./25. März 2023 - ausgebucht, Anmeldung auf Warteliste möglich
Freitag 10 - Samstag 17 Uhr
Trauer im Lebenslabyrinth - Begegnungsmöglichkeiten in der Kunsttherapie
„Das Leben bejahen bis in sein Leiden hinein“, Albert Camus
Im Rahmen kunsttherapeutischer Arbeit ist Trauer ein Phänomen, das uns in allen Altersgruppen und in Verbindung mit verschiedensten anderen Erkrankungen und Lebenskrisen begegnet. Manchmal steht sie ganz offensichtlich im Vordergrund, in anderen Fällen wird eine unbearbeitete oder verdrängte Trauer erst im Laufe der kunsttherapeutischen Begleitung als zugrundeliegende Problematik erkannt. Diese Trauerprozesse professionell begleiten zu können, erfordert neben Empathie und Selbstreflexion auch ein methodisches Handwerkszeug.
Trauern ist ein komplexes Geschehen, hervorgerufen durch erlittene Verluste und Abschiede, die tiefgreifende Veränderungen auf dem eigenen Lebensweg mit sich bringen. Einerseits bezeichnet Trauer die menschliche Fähigkeit Verluste überstehen zu können, andererseits ist sie eine gesunde Antwort auf das Abschiednehmen und Loslassen. Als existenzielle Erfahrung kann sie zu Einsamkeit oder aber auch zum Erleben einer tieferen Verbundenheit mit Anderen führen. Doch so notwendig es ist trauern zu können, ruft es bei vielen Betroffenen zunächst Angst und Widerstand hervor.
In diesem Fortbildungsseminar wird es möglich sein, sich mit verschiedenen Aspekten des Erlebens und Begleitens von Trauer auseinanderzusetzen: Wie wird Trauer überhaupt wahrgenommen? Wie kann man Zugang zu diesem Gefühl finden und die Ängste davor überwinden? Welche therapeutischen Modelle der Trauerbewältigung gibt es? Welche kunsttherapeutischen Interventionen können die Annahme und die Bewältigung von Trauer ermöglichen, und welche Ressourcen können den Trauerprozess begleiten?
Kursgebühr: 250 € / erm. 220 €

Seminarleitung: Ioana Hüttner, Dipl-Soziologin, Gestalttherapeutin, Gestaltpädagogin, Supervisorin
Ansprechnpartnerin: Sandra Kunz, Telefon: +49 (0)7022/201-344, Email: sandra.kunz@no spamhfwu.de
Einführung in die sensomotorische Kunsttherapie
Fortbildung Nr. F64: Freitag/Samstag 31. März / 01. April 2023
Freitag 10 Uhr – Samstag 17 Uhr
Einführung in die sensomotorische Kunsttherapie
Sensomotorische Kunsttherapie setzt am Gestaltbildungsprozess an, noch bevor eine Gestaltung entsteht. Im Fokus steht das Verknüpfen von Bewegung und sinnlicher Wahrnehmung mit deren Rückmeldung im Körper. Durch die Koppelung kohärenter Beziehungserfahrungen mit gleichzeitiger Wahrnehmung des Körpers können Affektregulierung und Selbstwert positiv beeinflusst werden. Wird dieser Prozess differenziert begleitet, können erlernte Handlungs- und Beziehungsmuster erkannt und verändert werden.
Dieses Einführungsseminar zielt ab auf das praktische Kennenlernen, Erweitern und Auffrischen bewährter und neuer kunsttherapeutischer Vorgehensweisen. Dazu gehören Methoden wie das Formenzeichnen und das Geführte Zeichnen sowie verschiedene Übungen mit Handformen aus Ton, Übungen zu den Basissinnen und Impulse aus der Arbeit am Tonfeld®. Deren gemeinsame sensomotorische Grundlagen werden vorgestellt, durch eigene praktische Erfahrungen erprobt und mit klinischen Beispielen angereichert. Die Einsatzmöglichkeiten in kunsttherapeutischen Arbeitsfedern werden gemeinsam erörtert. Zur Vertiefung der einzelnen Schwerpunkte sind weitere Module geplant.
Kursgebühr 250 € / erm. 220 €

Seminarleiterin: Carmen Bauer Diplom-Kunsttherapeutin (FH), Kunsttherapeutin an der Palliativstation KK Esslingen-Nürtingen, Dozentin der HKT/HfWU Nürtingen, Tonfeldtherapeutin, Leiterin des Instituts für Haptische Gestaltbildung Nürtingen
Ansprechpartnerin: Sandra Kunz, Tel. 07022/201-344
Email: sandra.kunz@no spamhfwu.de
Kunsttherapeutische Arbeit mit Fingerpuppen
Fortbildung Nr. F73: Freitag/Samstag 12./13. Mai 2023
Freitag 10 Uhr – Samstag 17 Uhr
Kunsttherapeutische Arbeit mit Fingerpuppen
Die Arbeit mit selbstgefertigten Fingerpuppen in der Kunsttherapie fußt auf dem theoretischen Konzept der Gestalttherapie. Demnach verhindern innere, abgespaltene Anteile der Persönlichkeit (so genannte "Schattenanteile"), dass der Mensch sich zu einer "geschlossenen Gestalt" entwickeln kann. Solche nicht integrierten Anteile können mit Hilfe von Fingerpuppen sichtbar gemacht werden. Im kunsttherapeutischen Spiel eröffnet sich die Möglichkeit, sie miteinander -das heißt mit den anderen Persönlichkeitsanteilen- in Dialog zu bringen und damit zu reintegrieren.
In diesem Seminar verschränken sich theoretische, methodische und Selbsterfahrungsanteile. Die Teilnehmer*innen gestalten selbst solche Fingerpuppen und spielen mit ihnen exemplarisch unterschiedliche Lebenssituationen durch. So kann das kunsttherapeutische Spiel mit Handpuppen geübt und dabei neue Erkenntnisse über eigene "Schattenanteile" gewonnen werden. Ausgehend von diesen eigenen Erfahrungen werden professionelle Anwendungs- und Interventionsformen zum Wohle der Patient*innen/Klient*innen reflektiert.
Die Fortbildung eignet sich für in der Praxis tätige Kunsttherapeut*innen, die ihr Methodenspektrum erweitern wollen sowie für Studierende der Kunst- und Theatertherapie mit ausreichenden Praxiserfahrungen.
Das Material wird vor Ort zur Verfügung gestellt.
Kursgebühr: 250 € / erm. 220 €

Seminarleitung: Regina Lord
Psychologin, Pädagogin (MA), Kunsttherapeutin
Ansprechnpartnerin: Sandra Kunz, Telefon: +49 (0)7022/201-344, Email: sandra.kunz@no spamhfwu.de
Aktuelle Ansätze in der Kunsttherapie mit alten und dementiell erkrankten Menschen
Fortbildung Nr. F65: Freitag/Samstag 16./17. Juni 2023
Freitag 10 Uhr - Samstag 17 Uhr
Aktuelle Ansätze in der Kunsttherapie mit alten und dementiell erkrankten Menschen
Kunsttherapeutische Angebote stellen eine künstlerische und personenzentrierte Möglichkeit zur Förderung der Selbstwahrnehmung, Kommunikation und Beziehungsarbeit mit alten Menschen in der stationären und häuslichen Pflege sowie in der palliativen Begleitung dar. Wo sich Sprache reduziert oder im Verlauf einer dementiellen Erkrankung vollkommen verloren gehen kann, eröffnet die künstlerisch-therapeutische Arbeit einen neuen Zugang zur Person. Sie legt Augenmerk auf die individuelle und klient*innenzentrierte Begegnung (z.B. anhand der Biografie) im letzten, zudem vielfach fremdbestimmten Lebensumfeld- und abschnitt.
Das Seminar vermittelt Methoden und Ansätze künstlerischer Verfahren, die sich im Kontext der Kunsttherapie mit hochaltrigen Menschen bewährt haben. Anhand verschiedener aktueller Fallbeispiele bietet das Seminar einen Einblick in Praxisfelder institutionalisierter sowie selbständiger kunsttherapeutischer Arbeit mit alten Menschen. Die Fortbildung beinhaltet praktische Sequenzen, die auch die Möglichkeit bieten kunsttherapeutische Verfahren im Umgang mit dementiell erkrankten Menschen selbst auszuprobieren und in der Gruppe zu reflektieren.
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Kursgebühr 250 € / ermäßigt 220 €

Seminarleiter: Andreas Hett, freiberuflicher Kunsttherapeut, Dipl. Sozialarbeiter, Heilpraktiker für Psychotherapie und Filmemacher. Lehrbeauftragter an der Hochschule Darmstadt (University of Applied Sciences)
Ansprechpartnerin: Sandra Kunz, Telefon: +49 (0)7022/201-344, Email sandra.kunz@no spamhfwu.de
Bindungsorientierte Ansätze in der Kunsttherapie
Fortbildung Nr. F66: Freitag/Samstag 23./24. Juni 2023 - Online-Seminar (ausgebucht, Anmeldung auf Warteliste möglich)
Freitag 10 Uhr – Samstag 17 Uhr
Sicherheit in der Beziehung - Bindungsorientierte Ansätze in der Kunsttherapie
Die meisten Patient*innen weisen eine unsichere Bindungsrepräsentation auf. Sie tragen aus ihrer Geschichte bindungsbedingte Erwartungen zu uns als Therapeut*innen. Diese Interaktionen sind durch die Bindungsunsicherheiten spezifisch geprägt und lösen entsprechende Reaktionen in uns aus. In bindungsrelevanten Situationen, wie beispielsweise der thematischen Beschäftigung mit der therapeutischen Beziehung im Bild, spüren wir das.
Mit kreativen Methoden können Patient*innen ihr Erleben sowie die eigenen Reaktionen im zwischenmenschlichen Bereich im Zusammenhang mit ihrer Bindungsgeschichte verstehen. Es bedarf jedoch neuer sicherheitsgeprägter Erfahrungen mit uns, um ein Gefühl von Sicherheit im Inneren zu entwickeln. Sensibilisiert für bindungsrelevante Trennungs-, Abschieds- und Verlusterfahrungen können wir feinfühlig erkennen, welche Bedürfnisse wichtig sind.
In dieser Weiterbildung geht es um die antagonistische Beziehung zwischen Bindungs- und Explorationsverhalten in der Kunsttherapie, um verschiedene Bindungsmuster und Bindungsstörungen sowie die Phasen bindungsorientierter Psychotherapie. Durch Übungen vertiefen wir unsere therapeutische Feinfühligkeit. Denn unsere eigenen Bindungsstile beeinflussen, wie wir im Äußeren Sicherheit geben und im Inneren den Aufbau einer sicheren Basis unterstützen können.
Kursgebühr 250 € / erm. 220 €

Seminarleiterin: Kristin Stubenrauch, Kunst- und Gestaltungstherapeutin, grad. DFKGT, Psychologin M.A., Heilpraktikerin für Psychotherapie, Mitglied der Graduierungskommission des DFKG, Dozentin an der HfWU
Ansprechpartnerin: Sandra Kunz, Telefon: +40 (0)7022/201-344, Email: sandra.kunz@no spamhfwu.de
Systemische Bausteine für die kunsttherapeutische Arbeit
Fortbildung Nr. F67 Freitag/Samstag 22./23. September 2023
Freitag 10 Uhr - Samstag 17 Uhr
Systemische Bausteine für die kunsttherapeutische Arbeit
Der systemische Ansatz bietet Kunsttherapeut*innen eine Vielzahl an Möglichkeiten, differenzierte therapeutische Gespräche mit ihren Patient*innen zu führen. In der Praxis eignet er sich insbesondere dazu, Ressourcen herauszuarbeiten und auf verschiedenen Ebenen zu intervenieren. Ein systematischer Gesprächsaufbau (Joining, Auftragsklärung, Anwendung unterschiedlicher Fragetechniken, zirkuläre Fragen) und vielfältige kreative Methoden aus dem systemischen „Methodenkoffer“ lassen sich sehr gut in die kunsttherapeutische Arbeit integrieren und erweitern den eigenen therapeutischen Handlungsspielraum.
Durch die Vermittlung einer systemischen „Haltung“, die sich aus einer Zusammenführung verschiedener Ansätze aus Therapie und Beratung speist, ergibt sich für die Kunsttherapie eine Arbeitsweise, die den Patient*innen Perspektivwechsel auf unterschiedlichen Ebenen ermöglicht und dadurch neue Lösungsmöglichkeiten bietet.
Im Seminar werden zahlreiche praktische Übungen zum Thema Gesprächsführung durchgeführt und Methoden aus dem Standardrepertoire der systemischen Beratung vorgestellt (Auftragskarussell, Bewusstheitsrad, Inneres Team, etc.). Außerdem wird ein Überblick über die Grundprinzipien systemischen Arbeitens vermittelt
Kursgebühr 250 € / erm. 220 €

Seminarleiter: Michael Marschner, Dipl.-Kunsttherapeut (FH), Gestaltberater, Systemischer Supervisor und Berater (SG), Systemischer Berater (SG)
Ansprechpartnerin: Sandra Kunz, Telefon: +49 (0)7022/201-344, Email: sandra.kunz@no spamhfwu.de
Erweiterter "Werkzeugkasten" Kunsttherapie
Fortbildung Nr. 68: Freitag/Samstag 29./30. September 2023
Freitag 10 Uhr – Samstag 17 Uhr
Erweiterter "Werkzeugkasten" Kunsttherapie
Dieses Seminar richtet sich an KunsttherapeutInnen, die schon einige Zeit in der Praxis tätig sind. In der Regel verfügen sie über ein großes Repertoire an Übungen und Interventionsmöglichkeiten – meist haben sie in ihrer Ausbildung und in langjähriger Praxis ein Standardrepertoire erworben, das sie situationsbezogen einsetzen und variieren. Dennoch gibt es Situationen, in denen das Gelernte nicht greift und in denen es spezifischere gestalterische Interventionen benötigt.
Dieses Seminar soll den persönlichen „Methoden-Koffer“ erweitern; gemeinsam werden wir solche speziellen Situationen betrachten, und Sie werden eine Vielzahl von neuen Interventionsmöglichkeiten – auch in Verbindung mit anderen Therapieformen – kennenlernen und diese erproben. So werden wir beispielsweise mit Übungen arbeiten, die das „innere Team“ des Klienten einbeziehen, und Elemente aus dem NLP mit der gestalterischen Arbeit verknüpfen. Denn je größer Ihr Spektrum an Interventionsmöglichkeiten ist, umso effizienter können Sie mit Ihren Klienten arbeiten.
Kursgebühr 250 € / erm. 220 €

Seminarleiterin: Regina Lord, Psychologin, Pädagogin (MA), Kunsttherapeutin
Ansprechpartnerin: Sandra Kunz, Telefon +49 (0)7022/201-344, Email: sandra.kunz@no spamhfwu.de
Zwischen Tabuisierung und Konfrontation - Umgang mit Darstellungen sexueller Übergriffe in der kunsttherap. Praxis
Fortbildung Nr. F69 Freitag/Samstag 13./14. Oktober 2023
Freitag 10 Uhr - Samstag 17 Uhr
Zwischen Tabuisierung und Konfrontation - Umgang mit Darstellungen sexueller Übergriffe in der kunsttherapeutischen Praxis
Die Darstellung sexualisierter Gewalterfahrungen stellt oft für beide, die Patient*in/Klient*in und die Kunsttherapeut*in, eine große Herausforderung dar. Unabhängig davon, ob dies geplant oder unbeabsichtigt geschieht, ist in der professionellen Begleitung ein überlegter, sensibler und respektvoller Umgang erforderlich. Dabei gilt es vor Retraumatisierung zu schützen, ohne jedoch die vorhandenen Ausdrucksimpulse auszubremsen.
In der kunsttherapeutischen Arbeit kann es wichtig sein, Vermeidungsverhalten, das aus Angst vor Überflutung entsteht, zu überwinden. Denn Menschen mit sexuellen Gewalterfahrungen haben meist strikte Schweigegebote von Seiten der TäterInnen auferlegt bekommen. Das Schweigen zumindest auf der bildnerischen Ebene zu durchbrechen und das Unaussprechliche sichtbar zu machen, ist daher vielen Betroffenen ein dringendes Bedürfnis. Nicht selten kommt es aber auch vor, dass Betroffene durch freies Gestalten spontan Kontakt zu lang verdrängten leidvollen Erfahrungen bekommen.
Die Fortbildung zielt darauf ab, die eigene Professionalität und Selbstsicherheit in diesen kunsttherapeutischen Prozessen zu stärken und auch sich selbst entsprechend schützen zu können. Mit verschiedenen Gesprächstechniken und kunsttherapeutischen Methoden kann zunächst eine Distanzierung erfolgen, die es ermöglicht, sich dem Thema in geschütztem Rahmen anzunähern und traumatische Erfahrungen letztlich zu integrieren. Ziel ist, die Sprachlosigkeit zu überwinden und die Kontrolle über das eigene Erleben zurück zu erlangen.
Kursgebühr 250 € / ermäßigt 220 €

Seminarleiterin: Karin Kirschmann, Diplom Kunsttherapeutin (FH), Schwerpunkt Traumatherapie, langjährige praktische Erfahrung in der Arbeit mit traumatisierten Frauen und Kindern nach sexualisierter oder häuslicher Gewalt.
Ansprechpartnerin: Sandra Kunz, Telefon: +49 (0)7022/201-344, Email: sandra.kunz@no spamhfwu.de
Ego-State-Interventionen in der Kunsttherapie
Fortbildung Nr. F70: Freitag/Samstag 27./28. Oktober 2023
Freitag 10 Uhr – Samstag 17 Uhr
Im Inneren Miteinander - Ego-State-Interventionen in der Kunsttherapie
Die facettenreichen Dimensionen der Persönlichkeit werden in den Ego-State-Ansätzen der Kunsttherapie bildlich arbeitend erfahrbar. Die unterschiedlichen Persönlichkeitsanteile sind mit je eigenen, für sie typischen Bedürfnissen, Standpunkten, Erlebensweisen, Gedanken, Gefühlen, Erinnerungen und Wesenszügen verbunden. Diese als Selbst-Familie miteinander in Kontakt zu bringen, letztlich in einem bewussteren, gütlicheren Sinn, ist Aufgabe Ego-State-basierter Interventionen.
Das Seminar ist als Vertiefungsseminar konzipiert für alldiejenigen, die grundlegende Kenntnisse in Psychotraumatologie haben. Neben den ressourcenreichen Anteilen stehen die verletzten jüngeren Teile im Vordergrund, ebenso wie die sich selbst und andere verletzenden, destruktiv wirkenden Ich-Zustände. Die Anteile, die sich beim Malen störend einmischen, das Bild gar zerstören wollen, benötigen ebenso Anerkennung ihrer Entstehung und Entwicklung. Die erwachsenen Aspekte von Patient*innen können mit Hilfe der Therapeut*innen das Bedürfnis hinter der sich destruktiv äußernden Art verstehen lernen.
Wir beschäftigen uns kunsttherapeutisch mit Übungen zum Erfassen des Selbstsystems, mit inneren Begegnungen verschiedener Teile an geeigneten Orten sowie mit Wandlungsprozessen sich in Not befindlicher Anteile. Dabei berücksichtigen wir die Besonderheiten zur Arbeit mit traumabasierten, täterimitierenden Anteilen.
Kursgebühr 250 € / ermäßigt 220 €

Seminarleiterin: Kristin Stubenrauch, Kunst- und Gestaltungstherapeutin, grad. DFKGT, Psychologin M.A., Heilpraktikerin für Psychotherapie, Mitglied der Graduierungskommission des DFKG, Dozentin an der HfWU
Ansprechpartnerin: Sandra Kunz, Telefon: +49 (0)7022/201-344, Email: sandra.kunz@no spamhfwu.de
Bilderbücher: Gestaltendes Erinnern in der Kunsttherapie
Fortbildung Nr. F71: Freitag/Samstag 10./11. November 2023
Hinweis: Sollte ein Seminartermin aufgrund von Corona nicht in Präsenz stattfinden können, wird das Seminar online über Zoom durchgeführt.
Freitag 10 - Samstag 17 Uhr
Bilderbücher: Gestaltendes Erinnern in der Kunsttherapie
Bilderbücher haben viele Qualitäten, die das kunsttherapeutische Arbeiten mit Erwachsenen ebenso wie mit Kindern bereichern können: Sie ermöglichen das Ver-Dichten von Erfahrung, das Erzählen - in Bildern und Worten, das aktive Erinnern an Kindheitserfahrungen, das Entwickeln narrativer Konstruktionen, usw. Zudem unterstützt die haltgebende und schützende Form des Buches die Integration von polaren Erfahrungen und Bildern, von hellen und von dunklen Seiten - in symbolischer wie direkter Weise. Aspekte, die beim Anschauen von Bilderbüchern von Bedeutung sind, wie z.B. das Innehalten, das Träumen, das Fantasieren, werden auch im Gestaltungsprozess von Büchern zutiefst erlebbar.
Das eigene künstlerische Arbeiten an einem Buch oder Leporello steht somit im Zentrum des Seminars. Experimentelle & serielle Formen des Entstehens und interaktive Resonanzen bilden dabei mögliche Inspirationen. In der anschließenden Reflexion werden Chancen und Risiken der Arbeit mit selbstverfassten Bilderbüchern im kunsttherapeutischen Kontext thematisiert, angereichert durch meine langjährigen Erfahrungen in der Bilderbuch-Arbeit.
Kursgebühr: 250 € / erm. 220 €

Seminarleitung: Prof. Dr. Christine Mechler-Schönach, Kunsttherapeutin (grad. DfKGT), Erziehungswissenschaftlerin, Autorin
Ansprechnpartnerin: Sandra Kunz, Telefon +49 (0)7022/201-344, Email: sandra.kunz@no spamhfwu.de
Zugänge zur Arbeit mit neurodiversen Menschen in der Kunsttherapie und Kunstassistenz
Fortbildung Nr. F72: Freitag/Samstag 17./18. November 2023
Freitag 10 Uhr – Samstag 17 Uhr
adernwelts - Zugänge zur Arbeit mit neurodiversen Menschen in Kunsttherapie und Kunstassistenz
Die Menschen, mit denen wir als Kunsttherapeut*innen und Kunstassistent*innen arbeiten, sind sehr unterschiedlich in ihren Äußerungen und Verhaltensweisen. Manche von ihnen überraschen uns gelegentlich durch nicht nachvollziehbare Handlungen oder Aktionen. Nicht nur in desorientierten oder psychotischen Zuständen, oft sogar in eher alltäglichen Situationen, gibt es Verhaltensweisen, die uns befremden, bisweilen amüsieren, manchmal aber auch verstören. Vor allem auf der Ebene der Kommunikation und Beziehungsgestaltung kann es schwierig sein, solche Handlungen und Äußerungen zu verstehen und angemessene Reaktionen darauf zu entwickeln. Eine hilfreiche Leitlinie in solchen Situationen kann sein, neben der Suche nach einem symbolischen Verständnis der Handlung, die Unterschiedlichkeit sensorischer Wahrnehmung zu beachten.
Verschiedene spielerische und künstlerische Übungen im Seminar helfen, die Besonderheiten der eigenen Wahrnehmung zu entdecken. Ausgehend von solchen Erfahrungen kann ein erweitertes Verständnis für die Rolle der sensorischen Wahrnehmung von Patient*innen und Klient*innen in schwierigen Situationen entwickelt werden. Dies ermöglicht, die eigenen Kompetenzen im Einschätzen von außergewöhnlichem Verhalten und der Reaktion auf dieses zu erweitern. Konzepte und Beispiele aus der Praxis, insbesondere der Arbeit in Ateliers mit Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung, ergänzen das Seminar.
Kursgebühr 250 € / erm. 220 €

Seminarleiter: Prof. Thomas Staroszynski, Dipl.-Kunsttherapeut (FH), Kunstassistent in einer Arbeits- und Wohneinrichtung für Menschen mit Wahrnehmungsstörungen, künstlerisch-therapeutische Projekte in Kooperation mit unterschiedlichen Institutionen, Dozent an der HfWU
Ansprechpartnerin: Sandra Kunz, Telefon +49 (0)7022/201-344, Email: sandra.kunz@no spamhfwu.de
Heilpraktiker/Heilpraktikerin Psychotherapie
Halbjährige Prüfungsvorbereitung Neuer Kursbeginn Sept. 2022 / kurzfristige Anmeldungen sind möglich
Wer in Deutschland heilkundlich tätig sein möchte, muss zuvor die staatliche Überprüfung über seine fachspezifischen Kentnisse ablegen. Der halbjährige Prüfungsvorbereitungskurs in Kooperation mit der Thalamus Heilpraktikerschule Stuttgart vermittelt das notwendige theoretische Wissen für die staatliche Überprüfung beim zuständigen Gesundheitsamt.
Die Fortbildung findet im Zetraum von September 2022 - März 2023 statt.
Die Seminare werden sowohl online als auch in Präsenz durchgeführt.
Termine und Themen Kurs 2022:
Fr. 30.09.2022 | 15 - 21 Uhr | Präsenz | Einführung |
Sa. 15.10.2022 | 10 - 14 Uhr | Online | Psychopathologischer Befund |
Fr. 21.10.2022 | 15 - 19 Uhr | Online | Affektive Störungen |
Fr. 04.11.2022 | 15 - 21 Uhr | Präsenz | Neurotische Störungen, ADHS |
Sa. 05.11.2022 | 9 - 18 Uhr | Präsenz | Organische Störungen, Schizophrenien |
Fr. 25.11.2022 | 15 - 19 Uhr | Online | Persönlichkeitsstörungen |
Sa. 26.11.2022 | 10 - 14 Uhr | Online | Psychosomatik |
Fr. 09.12.2022 | 15 - 18.15 Uhr | Online | Sucht und Abhängigkeit |
Sa. 10.12.2022 | 10 - 13.15 Uhr | Online | Essstörungen |
Fr. 13.01.2023 | 16 - 19.15 Uhr | Präsenz | Psychopharmaka |
Sa. 14.01.2023 | 9 - 18 Uhr | Präsenz | Psychoanalyse, KVT, Grenzen Psychotherapie |
Fr. 10.02.2023 | 15 - 18.15 Uhr | Online | Rechtsfragen |
Fr. 17.02.2023 | 18 - 21.15 Uhr | Online | Suizidalität und Fremdgefährdung |
Sa. 25.02.2023 | 9 - 18 Uhr | Präsenz | Offene Fragen, Repetitorium, Vorbereitung schrifliche Überprüfung |
Sa. 25.03.2023 | 9 - 18 Uhr | Präsenz | Vorbereitung mündliche Überprüfung |
Kosten: 1.250,- / ermäßigt 1.050,-
Die Anmeldung erfolgt unter nachstehendem Link über die Thalamus Heilpraktikerschule in Stuttgart
Ansprechpartnerin in der WAF: Sandra Kunz, Telefon +49 (0)7022/201-344, Email
Ansprechpartner für inhaltliche Fragen bei Thalamus: Cornelia-Kamala Strobel, Telefon +49 (0)711/6070337, Email
Weitere ausführliche Infirmationen finden Sie im Flyer
Informationstage zur Weiterbildung "Prä- und perinatale Psychotheapie/Traumatherapie" 2023/24
Informationstag zur hochschulzertifizierten Weiterbildung 2023/24
Frühe Verletzungen können heilen – Prä- und perinatale Psychotherapie/Traumatherapie
Der Informationstag führt ein in das Anliegen, die Sichtweise und die körperpsychotherapeutische und kunsttherapeutische Methodik der Weiterbildung in Prä- und perinataler Psychotherapie.
Termine:
21. Januar 2023 in Esslingen
28. Januar 2023 in Köln
25. März 2023 in Esslingen
17. Juni 2023 in Esslingen
Seminarzeit: 10:00 - 18:00 Uhr
Gebühr: 120 €
Seminarort in Esslingen: Praxis für körperbezogene Psychothe-rapie Helga Fink, Anhäuserstr. 11, 73732 Esslingen
Seminarort in Köln: Institut für Kunsttherapie und Kunstanalyse Klaus Evertz, Neusser Str. 569 Hinterhaus, 50737 Köln
Der Informationstag wird in Esslingen von Frau Helga Fink und in Köln von Herrn Klaus Evertz geleitet.
Anmeldung zum Informationstag direkt über die Seminarleiter*innen
→ per Email an Helga Fink (Esslingen)
→ per Email an Klaus Evertz (Köln)
Ausführliche Informationen zur modularisierten Weiterbildung Prä- und perinatale Psychotherapie-/Traumatherapie, Ansprechpartnerin: Sandra Kunz, Telefon +49 (0) 7022/201-344
Hochschulzertifizierte Weiterblidung Prä- und perinatale Psychotherapie/Traumatherapie 2023/24
Z23 Zertifizierte Hochschulweiterbildung (15 ECTS)
Beginn der Weiterbildung im August 2023, Anmeldeschluss 21.07.2023
Prä- und perinatale Psychotherapie/Traumatherapie
Was wir in der ersten Lebensphase erleben, prägt unserganzes Leben. Diese Weiterbildung befähigt durch Theorievermittlung und Eigenerfahrung die prä- und perinatale Dimension des seelischen Erlebens und ihre Auswirkungen auf spätere Lebensgestaltungen, auf Gesundheit und Krankheit, zu verstehen und in die eigene Arbeit zu integrieren. Unser Medium ist im Wesentlichen eine körperpsychotherapeutische Arbeitsweise, die andere (vor allem kunsttherapeutische) Methoden ergänzt und erweitert oder als eigenständige Arbeitsweise erlernt werden kann.
Die Weiterbildung gliedert sich in 8 Module à 3 Tage, verteilt auf 1 1/2 Jahre von August 2023 bis Mai 2025. Die Teilnahme ist für die ganze Zeit verbindlich. Um die Arbeitsweise und die LeiterInnen kennenzulernen, empfehlen wir an einem Informationstag bei einem der beiden LeiterInnen teilzunehmen.
Zielgruppe: Die Weiterbildung richtet sich an ausgebildete KunsttherapeutInnen ebenso wie an alle anderen Berufsgruppen, die sich in ihren medizinischen, pädagogischen und psychotherapeutischen Berufen mit diesem Themenkreis in Theorie und Eigenerfahrung auseinandersetzen wollen.
Mappen-Seminare
Die künstlerische Mappe
Wochenendseminar zur Vertiefung von Inhalt und Präsentation
Termine Online-Seminare:
Samstag/Sonntag 25./26. Februar 2023 (Seminar Nr. S65)
Samstag/Sonntag 25./26. März 2023 (Seminar Nr. S67)
Termin Präsenzseminar vor Ort in Nürtingen:
Samstag/Sonntag 11./12. März 2023 (Seminar Nr. S66) - ausgebucht, Anmeldung auf Warteliste möglich
Die sorgfältige und begrenzte Zusammenstellung künstlerischer Arbeiten in einer Mappe stellt für viele Studienbewerber*innen eine Herausforderung dar. Zugleich bietet sie die Chance, die eigenen künstlerischen Arbeiten zu präsentieren.
Es ist gut so und erwünscht, dass Sie in der Mappe etwas Persönliches von sich selbst zeigen. Doch wie kann man vermitteln, was einen selbst künstlerisch interessiert? Wo liegen die eigenen Schwerpunkte und Stärken? Wie kann die Lust am eigenen Ausdruck, die spezifische Handhabung des künstlerischen Materials und die Bedeutung der eigenen Arbeit gleichermaßen in der Mappe gezeigt werden?
Das Wochenendseminar bietet Studienbewerber*innen die Möglichkeit, diese Fragen sowie eigene Themen mit Impulsen aus gemeinsamen Übungen und individuellen Aufgabenstellungen persönlich zu vertiefen. So können neue Erfahrungen in das selbständige Arbeiten integriert werden. Insofern zielt dieses Seminar nicht in erster Linie darauf ab, Arbeiten konkret für die Bewerbungsmappe zu fertigen, sondern die dort erhaltenen Anregungen bei der weiteren Vorbereitung der Mappe zu nutzen.
Online-Seminar:
Wichtige persönliche Arbeiten und ggf. bereits vorbereitete Mappen können online in der Gruppe angeschaut und besprochen werden. Die Dozentin begleitet Sie über beide Tage hinweg und kann auf Ihre individuellen Anliegen eingehen. Eine Liste von Arbeitsmaterialien und weitere Infos erhalten Sie nach Anmeldung.
Seminarzeiten: Samstag/Sonntag jeweils 9.30 - 17.00 Uhr
Kursgebühr 160 €
Seminarinformation als pdf-Datei
Seminar in Präsenz in den Räumen der HfWU Nürtingen:
Wichtige persönliche Arbeiten und ggf. bereits vorbereitete Mappen können in der Gruppe angeschaut und besprochen werden. Das Arbeitsmaterial wird gestellt. Individuell bevorzugte Materialien können gerne mitgebracht werden. Genauere Auskünfte erhalten Sie mit der Anmeldung.
Seminarzeiten: Samstag 9.30 - 18.30 Uhr / Sonntag 9.30 - 15.30
Kursgebühr 200 €
Seminarinformation als pdf-Datei

Seminarleitung:
Magdalena Nestel, Kunsttherapeutin Bachelor of Arts
Ansprechpartnerin: Sandra Kunz, Tel. 07022/201-344
Email: sandra.kunz@no spamhfwu.de

Seminarleitung:
Daniela Hoferer, Diplom-Kunsttherapeutin (FH), Künstlerin (Dipl.)
Ansprechpartnerin: Sandra Kunz, Tel. 07022/201-344
Email: sandra.kunz@no spamhfwu.de
Einführungsseminare Kunsttherapie
Seminar Nr. S60: Samstag, 15. April 2023 (Präsenz-Seminar in Nürtingen)
Seminar Nr. S61: Samstag, 6. Mai 2023 (Online-Seminar über Zoom)
Seminarzeiten Online-Seminar: 9:30 - 13:00 Uhr / 14:00 - 17:00 Uhr
Seminarzeiten Präsenz-Seminar: 10:00 - 13:00 Uhr / 14:00 - 17:00 Uhr
Ein - Blick - Kunsttherapie
Dieser eintägige Workshop bietet Ihnen die Möglichkeit, Kunsttherapie näher kennenzulernen und sich einen lebendigen Einblick in das Studienfach zu verschaffen. Wir stellen Ihnen das vielschichtige Berufsbild und seine Verortung in klinischen, pädagogischen und sozialen Bereichen vor. Anschauliche Beispiele aus der kunsttherapeutischen Praxis und aus dem Studium sowie die Vorstellung zentraler Aspekte der kunsttherapeutischen Theorie ermöglichen Ihnen abwechslungsreiche Annäherungen an das Fachgebiet. Durch künstlerische Übungseinheiten werden die Inhalte plastisch und im eigenen Erleben nachvollziehbar.
Im Zentrum der Kunsttherapie steht die komplexe Beziehung zwischen der "Klient*in", der "Therapeut*in" und dem gestalteten Werk. Diese sogenannte Triade wird im Workshop umkreist, wobei kunsttherapeutische Denk-, Handlungs- und Gestaltungsweisen hilfreiche Wegweiser sind. Vor dem Hintergrund therapeutischer, künstlerischer und wissenschaftlicher Fragestellungen reflektieren wir Kunsttherapie aus unterschiedlichen Perspektiven. Dabei werfen vor allem die Verbindungen und Unterschiede zwischen Kunst und Therapie zahlreiche Fragen auf. So steht beispielsweise die Freiheit der Kunst dem therapeutischen Auftrag gegenüber, Menschen in herausfordernden Lebenssituationen professionell zu begleiten.
Zur Teilnahme am Seminar sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Die Leiter*innen der Workshops verfügen über langjährige Berufspraxis und Lehrerfahrung.
Kursgebühr: 100 €
Seminarinformation als pdf-Datei

Seminarleitung:
Prof. Dr. Christine Mechler-Schönach, Kunsttherapeutin (grad. DfKGT), Erziehungswisssenschaftlerin, Autorin
Ansprechpartnerin: Sandra Kunz, Tel. 07022/201-344
Email: sandra.kunz@no spamhfwu.de

Seminarleitung: Marios Pergialis, Kunsttherapeuti Bachelor of Arts
Ansprechpartnerin: Sandra Kunz, Telefon +49 (0)7022/201-344, Email: sandra.kunz@no spamhfwu.de