Zu Beginn begrüßte Prof. Dr. Christian Arndt die vielen Teilnehmenden des Events mit der Einsicht, dass sich die Vorhersagen von Klima-Expert:innen bewahrheitet haben. Dabei werden vor allem die Ärmsten und Verletztlichsten von den Umweltauswirkungen des sich verändernden Klimas getroffen: Nahrungsunsicherheit, Armut, Flucht.
Aus diesem Grund wurde das enorme Projekt „Great Green Wall” vor einigen Jahren ins Leben gerufen. An der Grenze zur Saharawüste soll eine 8.000 Kilometer lange Wand aus Bäumen entstehen, die den Menschen Schutz und Sicherheit sowie Lebensraum für Flora und Fauna bieten soll. Es wurden bereits über 100.000 Bäume gepflanzt - und es werden mehr!
Kemo Fatty - Klimaaktivist und Communiy-Organisator - ist als Nachfahre mehrerer Generationen von Landwirten selbst von den verherrenden Umweltauswirkungen betroffen. Er und Clara Schweizer (Gründerin der Klima-Taksforce e.V.) lernten sich in Gambia kennen und für beide war klar: Gerechtigkeit ist etwas anderes!
Also entschlossen sie sich gemeinsam eine Community im Dorf zu gründen. Zurück in Deutschland sollte die Arbeit nicht vorbei sein. Durch die Gründung der Klima-Taskforce wird ein Netzwerk aus Kommunen, Freiwilligen und Expert:innen aufgebaut, um die Klimaneutralität schnellstmöglich zu erreichen.
Die Great Green Wall-Initiative und die Klima-Taskforce lernen voneinander und folgen dem Ziele „System Change anstatt Climate Change”.