Hochschule verabschiedet 255 Studierende in Geislingen

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voll besetzte Jahnhalle, auf der Bühne spielen zwei Musiker

- Absolventenfeier der Fakultät Wirtschaft und Recht an der HfWU -

Die Fakultät Wirtschaft und Recht der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) feiert den erfolgreichen Studienabschluss gemeinsam mit den Absolventinnen und Absolventen.

Die Geislinger Jahnhalle ist festlich geschmückt zu diesem feierlichen Anlass, ebenso wie sich auch ihre Besucher:innen in Schale geworfen haben. Die Absolventen tragen Anzug und die Absolventinnen kommen in Abendkleidern. Sie bringen ihre Eltern und Großeltern mit, um diesen Moment gemeinsam zu feiern. 180 Bachelorstudierende und 75 Masterstudierende aus den Geislinger Studiengängen haben im Wintersemester 2022/23 ihr Studium abgeschlossen. Was das bedeutet, erklärt Rektor Prof Dr. Andreas Frey in seiner Rede: „Der Hochschulabschluss steht als Symbol nicht nur für das Wissen, das Sie erworben haben, sondern auch für Ihre Entwicklung, für Ihren Mut, neue Wege zu gehen und Herausforderungen anzunehmen“. Und davon gebe es aktuell zahlreiche, so Frey weiter: die Corona-Pandemie, die mitten in das Studium der Absolventen gefallen ist, der Krieg in der Ukraine, Klimakrise, die Transformation der Wirtschaft. „Wir erleben aktuell Veränderungen in großer Geschwindigkeit. Aber mit Ihrem Abschluss an der HfWU sind Sie bestens darauf vorbereitet, mit diesen Veränderungen umzugehen. Sie haben gelernt kritisch zu denken und Verantwortung zu übernehmen.“ Dafür steht die Hochschule mit ihrer Ausrichtung auf die Ergänzung von Wirtschaft und Umwelt seit 18 Jahren und mit ihrer Mission ‚Bildung für Verantwortung‘.

Wie sehr die Hochschule mit der Stadt verbunden ist, zeigt stellvertretende Oberbürgermeistern der Stadt Geislingen Dr. Karin Eckert. „Wir sind stolz auf unsere Studierenden hier in Geislingen“. Seit Anfang 2022 lässt sich die Verbindung sogar auf dem Ortsschild erkennen: Hochschulstadt Geislingen prangt hier in großen Lettern.

Fakultätsdekan Prof. Dr. Gerhard Mauch zeigt sich ebenso stolz. „Wir sehen hier überragende Leistungen. Damit lässt sich jede Kritik an einer zeitgenössischen Studierunfähigkeit unter den jungen Menschen restlos widerlegen.“ Für die Besten der Besten gibt es zahlreiche Preise: Der Hochschulbund vergibt jeweils Preise an die Jahrgangsbesten. Darüber hinaus stifteten die AOK, der Energieversorger Albwerk Geislingen, die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ebner-Stolz sowie die Wirtschaftskanzlei Gleiss Lutz fachbezogene Preise für Absolvent:innen mit überdurchschnittlichen Leistungen. Leonie Jonasson darf sich über den Engagementpreis der Fakultät freuen.

Herausragende Leistungen zu erreichen, heißt allerdings nicht nur, mit einer besonders guten Note abzuschließen. Es heißt auch, sich den Widrigkeiten des Lebens zu widersetzen und sich durchzukämpfen. Davon berichtet Absolventin Sheila Oteng in ihrer Rede. Nicht nur habe sie sich den Hochschulzugang hart erkämpft mit einem Bildungsweg, der von der Hauptschule über die Realschule bis hin zur Allgemeinen Hochschulreife und schließlich dem Studium ging. „Heute stehe ich hier und habe ich einen Bachelorabschluss als erste Frau in meiner Familie. Damit wird ein Traum real.“ Zuende geträumt habe sie noch lange nicht. Als nächstes stehe der Master an und im Anschluss plane sie eine Promotion. Ihren Kommiliton:innen rät sie: „Haltet eure Träume nicht klein, habt eine Vision und traut euch, einen Impact auf andere Menschen zu haben“. Nach zwei Stunden ist die Feier vorbei. Man geht auseinander, aber doch mit dem Gefühl, zusammenzugehören. „Am schönsten war die familiäre Atmosphäre an der HfWU“, sagt Master-Absolventin Adriana Heinle aus dem Studiengang Unternehmensrestrukturierung und Insolvenzmanagement. Für Loraine Brandis aus dem Bachelorstudiengang Gesundheits- und Tourismusmanagement fällt mit dem Abschluss eine große Last vom Herzen „Ich bin erleichtert, es jetzt geschafft zu haben. Gerade die letzte Zeit war doch sehr anstrengend.“ Auch wenn sie die HfWU für den Masterstudium verlassen muss, sie wird ihre Alma Mater auf jeden Fall in guter Erinnerung behalten.

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