Der Kulturlandschaftsrat (KLR) des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz ist ein neu geschaffenes Gremium mit breiter gesellschaftlicher und fachlicher Verankerung. Minister Peter Hauk (MdL) ernannte insgesamt 65 sachverständige Mitglieder – darunter Vertreter:innen aus Landwirtschaft, Umwelt- und Naturschutz, Tourismus, Wirtschaft, Wissenschaft, Kirchen, Politik und Verwaltung. Ziel ist es, das Ministerium in zentralen Fragen rund um landwirtschaftliche Erzeugung, Wertschöpfungsketten, Märkte sowie Kulturlandschaft und deren Ökosystemdienstleistungen beratend zu unterstützen.
Auch Prof. Dr. Ulrike Berger-Kögler, Dekanin der Fakultät Agrarwirtschaft, Volkswirtschaft & Management an der HfWU, wurde als Mitglied in das Gremium berufen. Sie engagiert sich in der Arbeitsgruppe „Beirat für nachhaltige Landwirtschaft und Ökosystemdienstleistungen“. In dieser Gruppe werden unter anderem Strategien zur nachhaltigen Erzeugung, zur Stärkung der Tierhaltung sowie zur Inwertsetzung von Ökosystemdienstleistungen entwickelt.
„Ich freue mich sehr, meine wissenschaftliche Expertise in die Entwicklung zukunftsfähiger Ansätze für unsere Kulturlandschaft einbringen zu können“, so Prof. Berger-Kögler. „Unsere heimische Landwirtschaft und unsere vielfältige Kulturlandschaft sind es wert, mit klugen Konzepten gestärkt und erhalten zu werden.“
Begleitet wurde Prof. Berger-Kögler unter anderem von Hans Benno Wichert, Vizepräsident des Landesbauernverbandes in Baden-Württemberg. Er ist nicht nur Mitglied des Hochschulrats der HfWU und des Beirats der Studiengänge Agrarwirtschaft (B.Sc.), Pferdewirtschaft (B.Sc.) und Nachhaltige Agrar- und Ernährungswirtschaft (M.Sc.), sondern auch Absolvent des Studiengangs Agrarwirtschaft an der HfWU (Dipl.-Ing. Agrar (FH)).
Der Kulturlandschaftsrat knüpft an die Prozesse des Strategiedialogs Landwirtschaft an und ist ein wichtiges Signal für die Beteiligung aller relevanten gesellschaftlichen Gruppen. Wie Minister Hauk betonte: „Mit dem Kulturlandschaftsrat wird der Landwirtschaft und der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette eine Stimme gegeben, die gehört und wertgeschätzt wird.“
Mit ihrem Engagement bringt Prof. Berger-Kögler nicht nur ihre eigene Perspektive ein, sondern stärkt auch die Sichtbarkeit der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) als Impulsgeberin für eine nachhaltige Entwicklung im ländlichen Raum.