Informationen zum Corona-Virus

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Corona: Aktuelle Hinweise und Neuigkeiten

 

An alle Professorinnen und Professoren, Mitarbeitende und Studierende der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen


Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Liebe Studierende,

 

nach dem ersten Corona-Virusfall in Göppingen breitet sich auch in Baden-Württemberg das Corona-Virus aus. Das Sozialministerium teilt dazu mit, dass es in Baden-Württemberg nach wie vor keinen kursierenden Virus gibt. Alle Krankenhäuser im Land sind in der Lage, Erkrankte aufzunehmen und zu isolieren. Labore beim Landesgesundheitsamt in Stuttgart und in den Universitätsklinika Heidelberg und Freiburg können die Erkrankung innerhalb von fünf Stunden feststellen.

Was ist zu beachten, was ist zu tun und wie informiert sich die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU)?

Informationskanäle

Die Hochschulleitung steht in ständigem Kontakt mit dem Wissenschaftsministerium in Stuttgart und anderen Hochschulen. Das Wissenschaftsministerium und das Sozialministerium informieren auf der Grundlage der Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI). Die HfWU steht auch mit dem Gesundheitsamt Esslingen in Verbindung und erhält von dort ebenfalls Hinweise und Verhaltensregeln.

Diese Informationen finden Sie auch unter

https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/gesundheit-pflege/gesundheitsschutz/infektionsschutz-hygiene/informationen-zu-coronavirus/

und

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste.html

Für alle Fragen zum Coronavirus hat das Landesgesundheitsamt eine Hotline für Rat suchende Bürgerinnen und Bürger eingerichtet. Sie erreichen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werktags zwischen 9 und 16 Uhr telefonisch unter 0711 904-39555.

Die individuell zuständigen Gesundheitsämter finden Sie unter https://tools.rki.de/plztool/

An der HfWU richten Sie Ihre Fragen bitte an: info-corona@no spamhfwu.de

Verhalten und Maßnahmen

Das Corona-Virus wird als Tröpfcheninfektion vor allem durch Husten und Niesen übertragen. Der einfachste und unmittelbare Schutz ist deshalb, wie bei Influenza und anderen akuten Atemwegsinfektionen, die sogenannte Husten- und Nies-Etikette und Händehygiene (https://www.infektionsschutz.de/). Hinzu kommt: wenn man tatsächlich auf erkrankte Personen trifft, sollte man ca. 1 bis 2 Meter Abstand halten. Was heißt das genau:

  1.      Waschen Sie sich häufiger und gründlich mit Waschlotion und fließendem Wasser die Hände. In den Toiletten der HfWU werden derzeit Plakate mit den Hinweisen zum gründlichen Händewaschen ausgehängt.
  2.      Vermeiden Sie unbewusstes Berühren von Mund, Augen oder Nase.
  3.      Vermeiden Sie unnötige Handkontakte: verzichten Sie auf das höfliche Händeschütteln.
  4.      Halten Sie die Nies- und Hustenetikette ein: husten bzw. niesen Sie in die Armbeuge und nicht in die Hand.
  5.      Halten Sie Abstand zu Hustenden bzw. Niesenden.
  6.      Lüften Sie Ihre Arbeitsräume etwa 4 Mal täglich für ca. 10 Minuten.

Desinfektionsmittel

Es gibt wenige Desinfektionsprodukte, die gegen das Corona-Virus wirksam sind. Deshalb dürfen Desinfektionsmittel auf keinen Fall das Händewaschen ersetzen. Tatsächlich warnt das RKI vor dem „unspezifische Einsatz von Desinfektionsmitteln für die Hände- und Flächendesinfektion“. Dies vermittle zumeist eine falsche Sicherheit und führe in aller Regel zu einem Vernachlässigen der oben genannten Regeln, die, wenn von jedem eingehalten, die Ausbreitung verzögert oder gar verhindert.

Tragen von Mundschutz

Ähnliches gilt für Mundschutz. Es gibt keine hinreichende Evidenz dafür, dass sich das Risiko einer Ansteckung für eine gesunde Person durch einen Mund-Nasen-Schutz verringert. Der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler stellt klar, dass es keine Hinweise dafür gäbe, dass das Tragen von Mundschutz im Alltag hilfreich sei. Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt zu Bedenken, dass das Tragen einer Maske in Situationen, in denen dies nicht empfohlen ist, ein falsches Sicherheitsgefühl erzeugen kann.

Anders sieht es bei erkrankten Personen aus. Mundschutz zu tragen ist vor allem dann sinnvoll, wenn sich bereits erkrankte Personen in der Öffentlichkeit bewegen. Dann geht es schlicht darum, dass das Risiko andere Personen durch Tröpfchen zu infizieren, verringert wird (Fremdschutz). Generell hilft nur ein sogenannter „chirurgischer Mundschutz“ und auch nur für einen begrenzten Zeitraum: Nach drei bis vier Stunden muss der Mundschutz gewechselt werden.

Informationen zu Hygienetipps und Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ), gibt es bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unter www.infektionsschutz.de

Was tun?

Wer Anzeichen einer Infektion an sich feststellt oder befürchtet von dem Virus befallen zu sein, sollte sofort einen Arzt kontaktieren – zunächst telefonisch. Wenn es sich tatsächlich um einen Corona-Virus handelt, folgt die Isolation im Krankenhaus oder zuhause. Das Gesundheitsamt wird automatisch informiert und startet das Kontaktpersonenmanagement, was bedeutet, dass sich das Gesundheitsamt auch an die Hochschule zur Ermittlung von Kontaktpersonen wenden wird.

Wie geht es weiter?

Die HfWU behält ihre direkten Informationskanäle im Blick. Wenn sich die Gesamtlage ändert, werden wir unsere Vorgaben und Maßnahmen anpassen und Sie umgehend informieren.

 

Bitte beachten Sie die oben beschriebenen Hinweise, das ist der beste Beitrag, den wir alle gemeinsam leisten können, um die derzeitige Lage zu beherrschen.

 

Freundliche Grüße
Andreas Frey