Weitere Forschungsthemen sind Fragen der Anwendung Künstlerischer Therapien und ihrer sozialen, rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Die hierbei verwendeten Methoden umfassen je nach Fragestellung, Forschungsfeld und den beteiligten künstlerischen und wissenschaftlichen Diskursen Methoden aller mit den Künstlerischen Therapien befassten Disziplinen aus Kunst, Kunstwissenschaft, Geisteswissenschaft sowie Sozial- und Humanwissenschaften. Das Institut soll darüber hinaus einen Beitrag leisten zu einer durch Wissenschaft und Kunst fundierten künstlerisch- therapeutischen Praxis. Dies soll durch die Vermittlung anwendungsrelevanter Forschungsergebnisse und innovativer praxisrelevanter Schwerpunktthemen in Fort- und Weiterbildungsangeboten sowie mit Lehrangeboten im Graduierten- und Postgraduiertenbereich erfolgen.
Das Institut für Forschung und Entwicklung in den Künstlerischen Therapien ist aus dem im Jahr 2000 an der damaligen Hochschule für Kunsttherapie gegründeten Institut hervorgegangen. Im Zuge der Integration in die HfWU wurde es im Januar 2017 neu gegründet und im Juli 2017 vom Senat als Institut der HfWU bestätigt. Die Gründungsmitglieder des Instituts sind Prof. Dr. Ralf Bolle, Prof. Dr. Ulrich Elbing (kommissarische Leitung), Prof. Johannes Junker, Prof. Tobias Loemke und Prof. Dr. Jörg Oster.
Bereits im Sommer wurde im Rahmen einer Forschungstagung in Hamburg die „Wissenschaftliche Fachgesellschaft für Künstlerische Therapien“ aus der Taufe gehoben. Die erste Institution dieser Art in Deutschland hat ihren Sitz in Nürtingen. Erster Vorsitzender ist HfWU-Professor Dr. Ulrich Elbing. Die als Verein gegründete Fachgesellschaft hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, gemeinsam gute Strategien für Forschung im Bereich der Künstlerischen Therapien zu entwickeln und voranzutreiben. Zudem sollen Forschungsprojekte gefördert und auf nationalen und internationalen Konferenzen des Gesundheitssektors vorgestellt sowie der wissenschaftliche Nachwuchs unterstützt werden.
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