NÜRTINGEN. (hfwu) Am 10. November veranstaltet die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) in Nürtingen einen öffentlichen Workshop zum Thema nachhaltige Entwicklung und Armut. Der Titel der Veranstaltung lautet „Wer macht sich aus dem Staub? Ein Blick auf Ungleichheiten, Marginalisierungen und andere Schieflagen“.
Die Themen Ungleichheiten, Gerechtigkeit und "gutes Leben" haben Wahlplakate im Bundestagswahlkampf bestimmt. Häufig ist die Debatte auf Kennzahlen wie die sogenannte Armutsrisikoquote fokussiert, was den geschärften Blick auf Verwirklichungschancen und Lebenslagen besonders betroffener Gruppen verdunkelt. Vor diesen Hintergrund stehen beim diesjährigen Herbstworkshop der Koordinationsstelle Wirtschaft und Umwelt (KoWU) der HfWU Fragen nach ausgegrenzten Personengruppen, Mechanismen dieser Ausgrenzung und nach verschiedenen Verantwortlichkeiten gesellschaftlicher Akteure im Fokus. Als Referenten und Diskussionsteilnehmer sind vertreten: Prof. Dr. Jürgen Volkert von der Hochschule in Pforzheim, Renate Bock vom Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Dr. Simon Meisch vom Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften, Eberhard Haußmann vom Kreisdiakonieverband Esslingen sowie Dr. Ellen Fetzer von der HfWU. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Um eine Anmeldung unter www.hfwu.de/kowu wird gebeten. Dort sind auch weitere Informationen zum KoWU-Herbstworkshop zu finden. Kurzentschlossene sind auch ohne Anmeldung willkommen. Der Eintritt ist frei. (HfWU-Campus Braike, Schelmenwasen 4, 9.00-13.30 Uhr).