Teilauto trifft E-Mobil

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E-Fahrzeugübergabe (v.l.): Prof. Dr. Willi Diez, Prof. Dr. Andreas Frey, Prof. Dr. Gerhard Mauch, Andreas Rastetter, Jürgen Lobach, Reimund Rastetter und Prof. Dr. Stefan Reindl. (Foto: hfwu/maier)

- künftig können Studierende der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) in Geislingen zwei E-Autos gemeinschaftlich nutzen -

NÜRTINGEN. (hfwu) Studierende und Mitarbeiter der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) am Standort Geislingen können künftig im Carsharing-Verfahren zwei Elektroautos nutzen. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt vom HfWU-Institut für Automobilwirtschaft (IFA).

An der HfWU war im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Automobilsommer 2014" in Geislingen der Startschuss für den Betrieb einer Zweisäulen-Elektrotankstelle gefallen. Jetzt kann die Hochschule zudem eigene Fahrzeuge bieten. Jürgen Lobach, Geschäftsführer der CC Unirent System GmbH, übergab in Geislingen offiziell zwei E-Autos an die HfWU: einen Nissan Leaf im Verbund mit dem Autohaus Rastetter (Rheinstetten) und ein Mitsubishi Electric Vehicle in Kooperation mit Dennis Lindroth von Mitsubishi Deutschland. Die Wagen werden im Rahmen eines Carsharing-Programms zum Einsatz kommen.

"An der Hochschule Geislingen wollen wir zusammen mit dem Institut für Automobilwirtschaft (IFA) die Digitalisierung über App und iPhone im Carsharing-Alltag von Studenten austesten und freuen uns auf die wissenschaftliche Begleitung des Lehrstuhls von Prof. Dr. Willi Diez", erklärte Lobach. CC Unirent arbeite im Rahmen des Projekts "my sharee" an verschiedenen Mobilitätssystemen. Seit 2010 betreibt das Unternehmen unter anderem das Inhouse-Vermietsystem von über 200 Mazda-Autohäusern.

Willi Diez sieht in der Zusammenarbeit unter anderem die Chance, die Elektromobilität in das Bewusstsein der Autofahrer zu bringen. Studiendekan Prof. Dr. Stefan Reindl ergänzte: "Wir freuen uns, dass wir zu Beginn des Sommersemesters im ersten Gang den Automobilwirtschaftsstudenten E-Mobility anbieten können. CC Unirent stellt uns dafür nicht nur die komplette Software zur Verfügung, um den Studierenden über eine App den Zugang zu ermöglichen, sondern auch die komplette Abwicklung im Hintergrund." HfWU-Rektor Prof. Dr. Andreas Frey unterstrich, solche Partnerschaften seien wichtige Bausteine für die Verknüpfung zwischen praktischer Forschung und Wirtschaft. "Diese Verbindung wollen wir intensivieren“, so Frey.