Projekt "Naturkapital Deutschland" beruft Dr. Uta Eser

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Dr. Uta Eser

- Bundesumweltministerium beruft Wissenschaftlerin der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) in Projekt zum ökonomischen Wert der Natur -

NÜRTINGEN. (hfwu) Das Bundesumweltministerium hat Dr. Uta Eser, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Koordinationsstelle Wirtschaft und Umwelt an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU), in den Beirat des Projekts „Naturkapital Deutschland“ berufen.

Mit dem Projekt will das Bundesumweltministerium den ökonomischen Wert der Natur für den Menschen aufzeigen. Die Natur ist oft eine notwendige Basis für eine wirtschaftliche Betätigung, birgt ein großes Innovationspotenzial, etwa bei der Erforschung neuer Medikamente oder industrieller Rohstoffe, dient als Vorbild für technische Entwicklungen oder als genetische Ressource zur langfristigen Sicherung der Ernährung. Mit „Naturkapital Deutschland“ hat sich das Bundesumweltministerium zum Ziel gesetzt, dass der Wert des Naturkapitals – ergänzend zur ethischen Verantwortung – stärker in privaten, unternehmerischen und politischen Entscheidungen berücksichtigt wird. Der Beirat berät das Projekt fachlich und soll darüber hinaus Botschafter der Initiative sein.

Die Arbeitsschwerpunkte von Dr. Uta Eser an der HfWU sind unter anderem Umweltethik, biologische Vielfalt, Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie Wissenschaftstheorie und Ethik der Ökologie. Weitere Mitglieder des Projektbeirats sind Prof. Dr. Stefanie Engel (ETH Zürich), Prof. Dr. Karin Holm-Müller (Universität Bonn), Prof. Dr. Beate Jessel (Präsidentin des Bundesamts für Naturschutz), Dr. Marion Potschin (University of Nottingham), Christian Schwägerl (Journalist und Buchautor), Karsten Schwanke (Meterologe und Moderator), Antje von Dewitz (Unternehmen Vaude) und Prof. Dr. Angelika Zahrnt (Rat für Nachhaltige Entwicklung). Das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Naturschutz finanzieren das Projekt bis 2015.