Im Bund mit der „Allianz für Entwicklung und Klima“

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- Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) tritt Klimabündnis bei -

NÜRTINGEN (hfwu). Die HfWU unterstützt die „Allianz für Entwicklung und Klima“. Die Hochschule hat eine „Mitmacherklärung“ für die vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ausgerufene Initiative unterschrieben.

Die im Herbst vom BMZ gestartete „Allianz für Entwicklung und Klima“ ist ein breites Bündnis aus Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Verbänden, Behörden, Projektentwicklern, Kompensationsanbietern und der Zivilgesellschaft. Mehrere hundert Partner haben sich bereits angeschlossen. Ziel ist die gleichzeitige Förderung von Entwicklung und Klimaschutz auf der Basis freiwilliger CO2-Kompensationsmaßnahmen sowie CO2-Einsparungen, die über die gesetzlichen Mindestanforderungen hinausgehen.

Mit der Unterzeichnung verpflichtet sich die HfWU, die Ziele der Allianz zu teilen, engagiert dazu beizutragen, diese zu erreichen und für eine Mitwirkung in der Allianz in den Netzwerken der Hochschule zu werben. Darüber hinaus verpflichtet sich die HfWU, in signifikantem Umfang hochwertige CO2-Kompensation zu nutzen, um Entwicklungsanliegen im Sinne der Agenda 2030 und des internationalen Klimaschutz zu befördern. Die in diesem Rahmen finanzierten Projekte finden in Entwicklungs- und Schwellenländern statt und folgen den Qualitätsstandards, die dazu in der Allianz fixiert werden. Perspektivisch wird eine Klimaneutralität oder gar Klimapositivität angestrebt.

„Die Ziele der Allianz stimmen mit denen der HfWU überein“, betont Prof. Dr. Carola Pekrun, Prorektorin für den Bereich Forschung und Transfer.  Zu ihnen gehöre die Klimaneutralität, dem entsprechend seien alle CO2-Emissionen, die mit dem Betrieb der Hochschule direkt zu tun haben, betroffen. Auf die Form der Mobilität der Studierenden, Professorinnen und Professoren sowie Mitarbeitenden von und zum Arbeitsplatz habe die HfWU zwar keinen direkten Einfluss. „Durch Beratung und Ermunterung kann sie jedoch in Zukunft dazu beitragen, dass Hochschulmitglieder im Sinne der Allianz handeln: indem sie entweder CO2 einsparen, soweit das geht, oder durch finanzielle Beteiligung an entsprechenden Projekten CO2 in Entwicklungs- und Schwellenländern kompensieren oder damit der Entwicklung in diesen Ländern helfen,“ so Carola Pekrun.

Auf die Möglichkeit, der Allianz beizutreten hatte Prof. Dr. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher Rektor Prof. Dr. Andreas Frey aufmerksam gemacht. Rademacher, renommierter Vordenker einer globalen ökosozialen Marktwirtschaft, hatte im vergangenen Herbst auf Einladung von HfWU-Professor Dr. Dr. Dietmar Ernst im Rahmen des „Tag der Finanzen“ in der Nürtinger Stadthalle gesprochen.