Nachhaltige Stadtentwicklung ist in diesem Semester das Thema der „Hochschule für Alle“. Mit Andreas Feldtkeller wird am kommenden Mittwoch ein Stadtplaner sprechen, der dieses Rezept erfolgreich in die Tat umgesetzt hat. Der ehemalige Leiter des Tübinger Stadtsanierungsamts hat das mittlerweile mehrfach ausgezeichnete Projekt „Französisches Viertel“ initiiert und betreut. Warum wir uns von bisherigen Leitbildern des Städtebaus verabschieden müssen, dazu wird er Rede und Antwort stehen wird. Überzeugend veranschaulicht werden die Gründe für eine flächenschonendere Stadtentwicklung in dem 45-minütigen Dokumentarfilm „Ende im Gelände“, den Feldtkeller zusammen mit dem Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg gedreht hat.
Bei der Auftaktveranstaltung vor einem Monat hatte Bernd Kujacinski ein leidenschaftliches Plädoyer für die Zukunft der Innenstädte gehalten. Die Verlagerung des Handels aus den Städten auf die Grüne Wiese schwäche die Innenstädte. Gezieltes Flächenmanagement und eine Einbeziehung der Bürger in die Planung hatte Kujacinski angemahnt. Andreas Feldtkeller wird seine Erfahrungen an einem Praxisbeispiel aufzeigen.
Die Veranstaltung findet im Altbau der Hochschule (Neckarsteige 6 - 10), Gebäude K II, Raum 111 statt. Beginn ist um 19:30 Uhr.
Hochschule für Alle
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