Die ersten HfWU-Studierenden in Neuseeland

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Willkommen in Invercargill. Bürgermeister Tim Shadbolt inmitten der HfWU-Studierenden (2. Reihe v.l.n.r) Michael Blöchinger, Ina Knecht, Sophia Scheitenberger, Annabell Wilsch. In der ersten Reihe Christine Blisnjuk, Sarah Pfarherr und Julia Schühle. (Foto: SIT)

- HfWU hat neue Partnerhochschule -

NÜRTINGEN. (üke) Die ersten Studierenden der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU)  sind in Neuseeland eingetroffen. Sieben Studierende sind nun die Pioniere am Southern Institute of Technology (SIT) in Invercargill. Mit der neuen Partnerhochschule wurde im April letzten Jahres ein Vertrag geschlossen.  

Die Initiative zu einer Zusammenarbeit der beiden Hochschulen ging von der neuseeländischen Seite aus. Der erste Kontakt kam über den SIT-Studiengang „Bachelor of Environmental Management“ zustande. Tina Hartung, eine Deutsche, die schon seit vielen Jahre in Neuseeland lebt, hatte die Verbindung zum HfWU-Studiengang  Energie- und Ressourcenmanagement in Geislingen hergestellt.

Während der ersten Gespräche stellte sich heraus, dass das Southern Institute of Technology die Studiengänge Bachelor of Hotel Management / Bachelor of Sport and Excercise anbietet, die sehr gut zum Studiengang „Gesundheit- und Tourismusmanagement“. Die Universität mit ihren 5000 Studierenden liegt auf der Südinsel des Inselstaates. Bislang sind nur wenige internationale Austauschstudierende am SIT eingeschrieben. Das soll sich nun ändern: Schon im Wintersemester wird die nächste Gruppe von HfWU-Studierenden ihr Studiensemester in Neuseeland antreten. Und in umgekehrter Richtung soll die neue Partnerschaft auch mit Leben gefüllt werden: Das SIT will sobald wie möglich „postgraduate“-Studierende an die HfWU schicken. Sie werden dann in Nürtingen im Masterstudiengang Internationales Management ihr Auslandssemester verbringen.

Invercargill ist eine lebhafte Universitätsstadt mit relativ geringen Lebenshaltungskosten. Die Studierenden profitieren von niedrigen Studiengebühren. Besonders stolz sind die Einwohner auf ihre große Gastfreundlichkeit. Davon konnten sich die HfWU Studierenden schnell überzeugen: Die  deutschen Studierenden bewohnen auf dem Campus ein eigenes Haus und nach der ersten Begrüßung an der Hochschule gab es einen Termin beim Bürgermeister, der mit Amtskette die jungen deutschen Studierende willkommen hieß. Nicht nur das, sowohl die örtliche Zeitung als auch die TV-Station luden die HfWU-Studierenden zu Interviews ein.

Gerhard Schmücker

Nürtingen, 13.03.2012