An der HfWU zum Doktorhut

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Promotionskolleg mit der Technischen Universität München

 NÜRTINGEN (hfwu). Die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) kümmert sich um den wissenschaftlichen Nachwuchs. Zwar kann die Hochschule nach wie vor kein eigenes Promotionsprogramm durchführen, aber im Verbund mit Universitäten ist auch an der HfWU-der Weg zum Doktorhut geebnet. Ab März starten die HfWU und die TU München ein neues Promotionskolleg, das „Mobilitätskulturen“ erforscht. Die Hans-Böckler-Stiftung fördert das gemeinsame Kolleg mit Doktoranden und Post-Doc Stellen.  

Das Kolleg ist an der HfWU in der Fakultät „Wirtschaft und Recht“ angesiedelt. Acht Doktoranden werden über das Programm gefördert, hinzu kommt eine „Post-Doc-Stelle“ an der TU München für die Koordination des Kollegs und zur Entwicklung eigenständiger Forschungs- und Lehrtätigkeiten. Die Doktoranden bearbeiten ein weites Feld: Neben neuen Mobilitätskonzepten, die multimodale Mobilitätsdienstleistungen, Mobilitätsverhalten oder autonomes Fahren einschließen, stehen auch verändertes  Mobilitätshandeln und neue Informations- und Kommunikationstechnologien auf dem Forschungsplan. Die jungen Forscher befassen sich auch mit Fragen der Mobilitätspolitik und nachhaltigen Mobilitätskulturen.  

Ab sofort können sich Interessenten bis 15. März für die Stipendien bewerben, das Programm startet im Oktober dieses Jahres. Die Hans-Böckler-Stiftung entscheidet über die Stipendien nach den Richtlinien des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Bewerberinnen und Bewerber müssen einen überdurchschnittlichen Studienabschluss sowie ein gewerkschaftliches oder gesellschaftspolitisches Engagement nachweisen.  

Auf der Seite der HfWU koordiniert Professor Dr. Sven Kesselring das Promotionskolleg (www.hfwu.de/sven-kesselring/). Die Bewerbungsfrist läuft, bis 15. März sind Anmeldungen möglich. Infos: www.sv.bgu.tum.de/mobillab  

Gerhard Schmücker
Nürtingen, 08.02.2016