Agrarwissenschaftler der HfWU gewinnen priME-Cup 2006

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PrimeCup2006

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- Zwei Tage Management- und Existenzgründer-Wettbewerb im Schloss Hohenheim -
NÜRTINGEN (üke). Die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen ist bekannt als eine der besten Hochschulen für Wirtschaftswissenschaftlen. Kein Wunder, dass nun Studierende der HfWU den priME-Cup gewonnen haben. Der Wettbewerb gilt als die inoffizielle baden-württembergische Meisterschaft der besten studentischen Unternehmensgründer. Allerdings, die stolzen Gewinner der HfWU stammen gar nicht aus einem der wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge: Sechs Agrarwissenschaftler entschieden das Kopf-an-Kopf-Rennen für sich: Mit 249 Punkten gegenüber 246 dem zweitplatzierten Team der Universität Hohenheim haben die HfWU-Studierenden, Katrin Läpple Jan Bristle, Christoph Schrade, Thomas Pfeifle, Tobias Bahnmüller und Peter Werner, das priME-Cup-Finale 2006 am Donnerstag Abend im Schloss Hohenheim gewonnen.

Den dritten Platz belegte ein Team der Reinhold-Würth-Hochschule aus Künzelsau. Platz Vier ging an die Uni Freiburg. Den fünften Platz belegte ein Team der Zeppelin University Friedrichshafen. 1000 Studenten aus 40 Hochschulen nahmen an dem dreistufigen Wettbewerb teil, der in diesem Jahr zum vierten Mal ausgetragen wurde. 16 Teams gelang es, sich für das Finale in Hohenheim zu qualifizieren. Den Ausschlag für die Nürtinger gab letztendlich die professionelle Präsentation ihres virtuellen Unternehmens vor der Aktionärsversammlung, die von Vertretern der rund 20 priME-Cup-Partnern aus Hochschule, Wirtschaft und Politik gebildet wurden. Dies zeigt eines: Professionelles Management lernt man an der HfWU nicht nur in den wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen, auch die Ingenieure werden bestens auf die Geschäftswelt vorbereitet.
An den zwei Finaltagen ging es darum, als neues Management-Team ein Unternehmen in die Gewinnzone zu führen und sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Widrige (Unternehmens-)Umstände wie Steuererhöhungen, Gehaltsforderungen der Belegschaft und überalterte Fertigungsstraßen machten so manchem Team arg zu schaffen, aber letztlich gelang es 14 von 16 angetretenen Firmen, ihr Unternehmen in sechs Spielperioden in die Gewinnzone zu führen.
„Perfektes Teamwork“ machte Katrin Läpple vom Gewinnerteam der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt als ihr Erfolgsrezept aus: „Die Stimmung war super! Innerhalb der Gruppe hat alles gestimmt und perfekt zusammen gepasst. Das war tolles Teamwork!“
Dr. Stefan Wiedmann, Geschäftsführer des NET e.V. Hohenheim, der den priME-Cup veranstaltet, zeigte sich von den gezeigten Leistungen hoch zufrieden. „Die Ernsthaftigkeit der Studierenden hat mir ganz besonders gefallen. Es ist ja eigentlich ‚nur’ ein virtuelles Unternehmen. Aber trotzdem haben sich alle, die hier mitgemacht haben, sehr stark damit verbunden gefühlt und ihre Aufgabe sehr ernst genommen. Schnell war klar: Es ist doch mehr als bloß ein Spiel! Hier wurde unternehmerisches Denken und Handeln auf höchstem Niveau geübt.“
Nürtingen, 30.11.2006