Absolventenrekord in den Planungsstudiengängen

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Hochschule für Wirtschaft und Umwelt entlässt Studierende

NÜRTINGEN. (pm) Die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) hat die ersten Absolventen des Wintersemesters verabschiedet. Über 100 Absolventen der Studiengänge Landschaftsarchitektur, Stadtplanung und Umweltschutz erhielten am Freitag feierlich ihre Abschlussurkunden überreicht: Ein neuer Semesterrekord. Die besten Absolventen wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet

Traditionell  zeichnete die Landesgruppe des Bundes der Deutschen Landschaftsarchitekten die besten Abschlussarbeiten in der Landschaftsarchitektur aus. Professor Hubert Möhrle übergab die BDLA-Preise an die Arbeiten von Maria Rätz (Biotopinformationssysteme), Kathi Voges (Therapiegärten), Sebastian Ertel (Freiräume am Schloss Obersulmentingen) und Jan Förster (Virtuelle Freiräume in Second Life). Der Preis für die beste Gesamtleistung in der Landschaftsarchitektur wird vom Verband Region Stuttgart gestiftet. Die diesjährige Preisträgerin ist Annette Hombach, die mit ihrer Abschlussarbeit „Wanderwege durch die Stadt“ am Beispiel von Göppingen Ansätze für die Weiterführung eines Landschaftsplanes in den Innenbereich einer Stadt entwickelte.  Auch der Verband Garten- und Landschaftsbau honorierte eine Arbeit, die sich in besonderer Weise mit ingenieurtechnischen Aspekten befasste. Der Preis wurde von Präsidiumsmitglied Erich Hiller an Susanne Truthmann übergeben. Ihre Arbeit „Der Fisch will schwimmen!“ beschäftigt sich mit Methoden zur naturnahen Gestaltung von Uferbereichen. Die beste Leistung aus der Stadtplanung wird über den Hochschulbund der HfWU gewürdigt. Prorektor Prof. Dr. Willfried Nobel überreichte den Preis an Saskia Wiedemann, die mit ihrem Konzept für die Nachnutzung der Turley-Kaserne in Mannheim Perspektiven für eine nachhaltige Flächennutzung durch Innenentwicklung formuliert hatte. 

Die Bausparkasse Schwäbisch-Hall würdigt innovative Arbeiten zum Thema Wohnen. Studiendekan Professor Dr. Alfred Ruther-Mehlis überreichte die Auszeichnungen an Nina Doll und Manuel Franz. Die Arbeit von Frau Doll zeigt Möglichkeiten einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung im Außenbereich am Beispiel des Hegelsberges in Kirchheim unter Teck. Manual Franz verfolgte das Konzept „Raum durch Dichte“ mit seinem städtebaulichen Entwurf für drei Industriebrachen in Stuttgart-Feuerbach. Fast alle der ausgezeichneten Arbeiten zeigen, dass die Studiengänge der Fakultät 5 wichtige Beiträge zur regionalen Planungskultur leisten und im ständigen Dialog mit lokalen Akteuren stehen. Dieser hohe Praxisbezug besteht auch in den neuen Bachelor-Studiengängen und wird voraussichtlich mit einem neuen Vertiefungsfach Landschaftsbau noch weiter gestärkt.