Theater stiftet Frieden

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Das aktuelle Studium generale an der HfWU befasst sich mit Ideen und Lösungsansätzen für Frieden und Zusammenhalt.

FÄLLT AUS ### Vortrag „Heavy topics – playful mind“ im Studium generale zeigt an aktuellen Beispielen Konfliktlösungspotenzial des emanzipatorischen lateinamerikanischen Volkstheaters

NÜRTINGEN (hfwu). Menschenrechte und eine emanzipatorische Pädagogik stehen im Zentrum des Theaterverständnisses von Augusto Boal. Wie daraus ein Ansatz für einen „dynamischen Frieden“ werden kann, zeigt ein Vortrag im Rahmen des Studium generale an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) in Nürtingen am 19. April. Aktuelle Beispiele gibt es aus der Ukraine, Indien und Kolumbien.

„Heavy topics – playful mind“, so lautet der Titel eines Vortrags an der HfWU, der sich mit den Wurzeln des emanzipatorischen Volkstheaters in Lateinamerika und dessen Umsetzung heute in Ländern wie der Ukraine, Indien und Kolumbien befasst. Die Referentin Dr. Birgit Fritz beschäftigt sich seit über 25 Jahren mit emanzipatorischer Pädagogik und dem Menschenrechtstheater von Augusto Boal, das auch als Theater der Unterdrückten bekannt ist. Fritz zeigt an den konkreten Beispielen wie ein so verstandenes Theater zu Ritual, Therapie und Kommunikationsmittel werden kann. Das angewandte Theater und seine vielen Spielarten, so die damit verbundene Überzeugung, stellen einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung von heilenden und lernenden Gesellschaften dar. Der Vortrag findet am 19. April (19 Uhr) in der „FutureBox“ der HfWU (Hechinger Straße 12) in Nürtingen statt.

### FÄLLT WEGEN ERKRANKUNG DER REFERENTIN AUS ###