Neue Partner und Zusammenarbeit ausgeweitet

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Neue Partner und Zusammenarbeit ausgeweitet

Neue Partner und Zusammenarbeit ausgeweitet

- Hochschulleitung besucht Partnerhochschulen in USA - Zu Gast bei deutschem Botschafter -
NÜRTINGEN. (üke) "Es ist insgesamt phantastisch gelaufen", lautet das bisherige Resümee, das Rektor Professor Dipl.-Ing. Klaus Fischer zieht, der momentan die Partnerhochschulen der Fachhochschule Nürtingen in den USA besucht. Eine vierköpfige Delegation bereist Universitäten an der Ost- und Westküste, um die internationalen Austauschprogramme zu verstärken.

Nichts läuft von selbst in den internationalen Hochschulbeziehungen, im Gegenteil: Sollen die Austauschprogramme der FH-Nürtingen langfristig erfolgreich sein, müssen die Partnerschaften gepflegt werden. Zwei der wichtigsten internationalen Partner der Fachhochschule Nürtingen sind die California State Universities in Fresno und in Fullerton. Seit Jahren werden jedes Jahr Studierende im Rahmen eines Austauschprogramms dorthin geschickt. Allein der Studiengang Internationales Finanzmanagement schickt jedes Semester 35 Studierende ins Ausland, die meisten in die USA. Da der Auslandsaufenthalt Pflicht ist, darf in diesen Partnerschaften nichts schief gehen. Für die Hochschulleitung der FH-Nürtingen steht die Internationalisierung des Studienangebotes ganz oben im Pflichtenheft: Im Leitbild der Fachhochschule ist die Internationalisierung ein prägender Punkt.
Für Rektor Fischer, der seit einem Jahr im Amt ist, standen daher die amerikanischen Partnerhochschulen ganz oben auf der Liste, als es darum ging, die ausländischen Partner zu besuchen. Sowohl in Fresno als auch in Fullerton wurden intensive Gespräche mit den Universitätspräsidenten und Dekanen geführt. Es ging um nicht weniger als darum, wie die bestehenden Programme gesichert und ausgebaut werden können. "Die Zusammenarbeit mit amerikanischen Universitäten kann nie etwas Statisches sein. Die Erwartungen der Partner ändern sich und darauf muss man reagieren", so Professor Dr. Richard Wilcox, der an der Fachhochschule die internationalen Programme leitet. So wurde abgesprochen, dass in Zukunft die Partnerschaft mit den kalifornischen Universitäten um sogenannte "Kurzzeitprogramme" ergänzt wird. Amerikanische Gaststudierende sollen weniger Zeit im Hörsaal der Fachhochschule verbringen, sondern auch einen Einblick in die Unternehmen der Region bekommen. Die Verantwortlichen an der Fachhochschule wollen ihre Unternehmenskontakte nutzen und Praktika für die amerikanischen Studierenden organisieren. Damit soll ein Studienaufenthalt für die amerikanischen Studierenden an der FH-Nürtingen noch attraktiver werden.
Zum Abschluss der Reise befindet sich Rektor Klaus Fischer gemeinsam mit seinem Rektoratskollegen Verwaltungsdirektor Roland Bosch an der Ostküste. Es ist dort gelungen, die George Mason University in Washington als neuen Partner zu gewinnen. Ab dem Wintersemester 2003/2004 können Studierende der Fachhochschule Nürtingen als Austauschstudierende in die amerikanische Hauptstadt. Auch Professoren sollen zu Lehrtätigkeiten ausgetauscht werden. Heute befindet sich die Delegation der FH-Nürtingen auf ihrem letzten Termin: Der deutsche Botschafter in Washington, Wolfgang Ischinger, empfängt die Hochschulvertreter aus seiner Heimatstadt Nürtingen.