Hochschule Nürtingen: Über ein Drittel studiert in Geislingen

Published at

NÜRTINGEN. (üke) Die Messlatte liegt bei 4000 Studierenden. Seit Jahren wächst die Zahl der Studierenden an der Hochschule Nürtingen und mit 3902 Studierenden kommt man nun zum Sommersemester nah an die 4000er Grenze, wenn auch der Rekord noch nicht gefallen ist. 1524 junge Menschen hatten sich an beiden Standorten beworben, 600 davon auf die 150 Studienplätze des Standortes Geislingen. 208 neue Studierende wurden am gestrigen Montag von Prorektor Professor Dr. Werner Ziegler während der feierlichen Semestereröffnung zum Sommersemester 2004 begrüßt.

Mit exakt 1395 Studierenden trägt der Standort Geislingen inzwischen über ein Drittel zu der studentischen Population der Hochschule Nürtingen bei. Eine Größe, die dennoch vor Ort für familiäre Verhältnisse sorgt. „Es gibt bei uns keine Lehrveranstaltungen, in denen Hunderte von Leuten sitzen und den Herrn Professor oder Frau Professorin nur über den Bildschirm sehen“, beschreibt Dr. Ziegler die Atmosphäre an seiner Hochschule. Trotzdem: Mit dem Standort Geislingen zählt die Hochschule Nürtingen inzwischen zu den fünf größten Fachhochschulen in Baden-Württemberg. Zum Beginn des Studiums gab es wieder die „Grüß Gott Dasch“. Einen Stoffbeutel, in dem die Studierenden alles finden, was das Studium leichter macht: Einen Kuli, Schreibblock, von der Stadt einen Stadtplan, eine Reihe von Gutscheinen von Einzelhändlern und Dienstleistern und ein Exemplar der Geislinger Zeitung. Die Stadt und die Hochschule begrüßen damit die neuen Studierenden, die zum Teil von weit her ihr Studium in Geislingen aufnehmen. Sie sind neue Kunden für den Dienstleistungssektor und unter Umständen als Existenzgründer auch die Arbeitgeber von Morgen. Grund genug dafür zu sorgen, dass sich die neuen Bürger in ihrer ebenfalls neuen Umgebung wohlfühlen.
Auch deshalb lässt es sich der Geislinger Oberbürgermeister Wolfgang Amann nicht nehmen, die neuen Studierenden regelmäßig selbst zu begrüßen und die Vorzüge der Fünftälerstadt zu beschreiben.
Viele Informationen gab es am ersten Tag. Rainer Großarth stellte das Studentenwerk Hohenheim vor und Professor Dr. Gerd Kruppa erläuterte die Gleichstellungspolitik an der Hochschule. Damit die neuen Studierenden auch mit ihresgleichen vertraut wurden, gab es zum Schluss noch das studentische Grußwort von Raphael Triebswetter.
22.03.2004
Gerhard Schmücker