Glückwunsch zum Studienplatz

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- Prorektor Dr. Ziegler begrüßt 210 neue Studierende am FH-Standort Geislingen -
GEISLINGEN (üke) Wer seit dem gestrigen Montag an der Hochschule Nürtingen sein Studium begonnen hatte, ist nun an einer der fünf größten baden-württembergischen Fachhochschulen eingeschrieben. Rund 3900 Studierende sind an der Hochschule Nürtingen immatrikuliert. Eine Zahl, die Prorektor Professor Dr. Werner Ziegler gestern stolz verkündete. Und der Anteil, den der Standort Geislingen an dieser Zahl hat, steigt parallel zu Hochschule insgesamt: 1359 junge Menschen studieren im Wintersemester vor Ort.

„Sie tun dies an einer der führenden Betriebswirtschaftshochschulen in der Bundesrepublik“, zitierte Dr. Ziegler die jüngsten „Ranking-Ergebnisse“ aus der Wirtschaftswoche, dem STERN und aus Focus. Dies spricht sich offensichtlich herum, hatten sich doch auf die 150 offenen Studienplätze in den vier Geislinger Studiengänge insgesamt 1182 Interessenten beworben. „Das ist eine achtfache Überzeichnung“, stellte Dr. Ziegler im Börsenjargon fest. Leicht war es nicht, in Geislingen einen Studienplatz zu bekommen. 408 Anfragen lagen zum Stichtag für die 45 BWL-Studienplätze vor, 157 hatten sich für die 35 Plätze im Energie & Recycling Management beworben. Schwierig war es auch für die 231 Bewerber des Studienganges Immobilienwirtschaft, denen ebenfalls nur 35 Studienplätze zur Verfügung standen. Fast schon traditionell groß ist der Unterschied im Wirtschaftsrecht: 388 Bewerbungen auf 35 Studienplätze bedeutet das Elffache an Bewerbungen.
Die Hochschule Nürtingen leitet nicht nur aus diesen Zahlen einen hohen Anspruch ab. Die Hochschule stellt die Studierenden entsprechend ihrem Leitbild in den Mittelpunkt. „Dies nehmen wir sehr ernst“, so Ziegler, „wir fördern Sie. Allerdings: Wir fordern Sie auch“. Für beides bietet die Hochschule genügend Möglichkeiten, von Projekten über Eigeninitiative bis hin zum Auslandsstudium. Welche Möglichkeiten der Standort ansonsten noch bietet, dies zu schildern ist ebenfalls die traditionelle Aufgabe des Stadtoberhauptes. Oberbürgermeister Wolfgang Amann erhofft sich von den neuen Studierenden bürgerschaftliches Engagement, das in der Vergangenheit zu vielen erfolgreichen Projekten zwischen Stadt und Hochschule führte: Zum Wohl beider Seiten. Aber die neuen Bürger sollten vor allem die Stadt genießen: Ihre Landschaft, die Kneipen und das Angebot der vielen Vereine. Das Feiern gehört zum Studieren auch dazu, weshalb AstA-Vertreter Meichle die neuen Studierenden zur Frischlingsparty einlud. Am ersten Tag gab es für die „Neuen“ nicht nur harte Fakten: Bereits für den Nachmittag hatte Studentenpfarrerin Kluger zum Semesteranfangsgottesdienst eingeladen.
Gerhard Schmücker, 6.10.2003