Geislinger Konvention ist eine Marke

Published at |

Betriebskostenbenchmarking setzt sich durch

NÜRTINGEN (hfwu). Wohnen ist teuer und das liegt nicht nur an den steigenden Mieten: Es sind vor allem Strom, Gas, Wasser und Heizung, die die steigenden Betriebskosten ausmachen. Vor über zehn Jahren haben Professoren des Studienganges Immobilienwirtschaft der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) mit Experten aus der Wohnungswirtschaft eine Methode entwickelt, um Transparenz und Einheitlichkeit bei den Betriebskosten herzustellen. Unter dem Namen „Geislinger Konvention“ wird die Methode bundesweit als angewendet.

Die Rechte an der Wort-Bild-Marke „Geislinger Konvention“ wurden nun beim Deutschen Patent- und Markenamt in München verlängert. Der Arbeitskreis Geislinger Konvention war unlängst in Berlin zu Gast beim GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. Dort diskutierten die Experten die künftige Führungsstruktur und Arbeitsweise des Arbeitskreises. Der Arbeitskreis wird auch in Zukunft eng an die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt angebunden sein. Das IfnI Institut für nachhaltige Immobilienbewirtschaftung an der Hochschule wird die Arbeit des Arbeitskreises inhaltlich und organisatorisch unterstützen. Das Institut wird von Prof. Dr. Andreas Saxinger geleitet.  

Ebenfalls in Berlin hatte das Institut eine bundesweite Fachtagung zu den Betriebs- und Wohnkosten durchgeführt. Mitveranstalter waren der BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen und die WohnCom GmbH. Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet diskutierten komplexe Fragen aus dem Betriebskostenalltag und wollen künftig in einem Expertennetzwerk Meinungs- und Erfahrungsaustausch voranbringen.    

Gerhard Schmücker Nürtingen
24.11.2016