Fachhochschule Nürtingen stellt Product Placement Monitor 2002 vor

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Im Fachgebiet Marketing des Studienganges Betriebswirtschaft der Fachhochschule Nürtingen wurde nun eine neue Forschungsarbeit zum Thema Product Placement vorgelegt. In der Arbeit wurde vor allem verglichen, wie Product Placement im Gegensatz zu klassischer Fernseh- und Kinowerbung wirkt. Aus diesem Grund wurden erstmals neben Unternehmen auch Kinobesucher befragt. Die Forschungsarbeit beschäftigt sich vor allem mit der wachsenden Bedeutung des sogenannten Marketing below-the-line, bei dem verstärkt neue Kommunikationsinstrumente eingesetzt werden.

Seit 1996 wird die Untersuchung regelmäßig durchgeführt, damit aktuelle Entwicklungen erfasst werden können und Interpretationen möglich sind. Die Studie zeigt, dass das Product Placement von Unternehmen als Werbeform angenommen wird. "Immer mehr Unternehmen haben ein schriftliches Product Placement Konzept" so Professor Dr. Iris Ramme von der Fachhochschule Nürtingen, "Natürlich kommt diese Werbeform hauptsächlich für Produkte in Frage, die schon im TV beworben werden oder für bekannte Marken". Die Rücklaufquote unter den bewusst ausgewählten Unternehmen betrug 31%. Dies sei sehr erfreulich, da Product Placement vor dem fernsehrechtlich schwierigen Hintergrund in Deutschland oft im Verborgenen stattfinde. "Die Zahl der Unternehmen die Product Placement einsetzen ist nicht sehr groß" so Andreas Waldner, Initiator und Dozent an der Fachhochschule Nürtingen, "wir stellen aber fest, dass Product Placement immer häufiger in die Etatplanungen von Unternehmen Eingang findet". Nicht zuletzt die technischen Entwicklung hin zu digitalem, werbefreiem Fernsehen mache es unverzichtbar Product Placement wissenschaftlich zu untermauern, so Waldner weiter. Der "Product Placement Monitor 2002" kann bis 30.11.02. online unter www.andreas-waldner-gmbh.de bezogen werden.